Die Castrop Raptors (blaue Trikots), hier mit Fredric Stodt, sind das einzige Flag-Football-Team der Stadt. Beim Flag-Football wird der Angreifer durch das Abreißen der Fahne (Flag) gestoppt.

Die Castrop Raptors (blaue Trikots), hier mit Fredric Stodt, sind das einzige Flag-Football-Team der Stadt. Beim Flag-Football wird der Angreifer durch das Abreißen der Fahne (Flag) gestoppt. © Volker Engel (A)

Castrop Raptors gehen im Heimspiel auf Raubzug

rnFlag Football

2020 gründete Jonas Ehm das erste Flag-Football-Team der Stadt Castrop-Rauxel. Seitdem haben sich die Castrop Raptors (zu deutsch: Raubvögel) gemausert und haben sportliche Ziele.

Schwerin

, 08.09.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Flag Football ist eine Variante von American Football. In beiden Sportarten muss das eiförmige Spielgerät in der Endzone des Gegners platziert werden, um zu punkten. Im Gegensatz zum American Football, wo man den Gegner vorzugsweise von den Beinen reißt, um ihn auf dem Weg zur Endzone zu stoppen, ist beim Flag Football Körperkontakt verboten. Stattdessen wird die Flagge (Flag) vom Gürtel des Spielers abgerissen und der Angriff auf diese Weise gestoppt.

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Raptors-Heimspiel soll am 11. September steigen

Die Sportart Flag Football hat Jonas Ehm vor gut zwei Jahren nach Castrop-Rauxel geholt. Er gründete die Castrop Raptors, die Raubvögel. Seitdem hat sich die Mannschaft ordentlich gemausert. Am Sonntag, 11. September,s steht sie vor dem Einzug in die Play-Offs. Um 10 Uhr beginnt der Turniertag auf der Sportanlage der Spvg Schwerin. In der North-East Conference treten die Raptors gegen die Minden Wolves, Rheda Minotaurs und die Brilon Lumberjacks an.

Dabei könnten sich die Castrop Raptors Platz drei sichern und somit das Ticket für die Play-Offs. „Letztes Jahr sind wir Siebte geworden“, erklärt Jonas Ehm. „Das war schon ein guter Erfolg gegen gestandene Teams, die schon seit zehn Jahren zusammenspielen.“ Saisonziel für 2022 war Platz sieben oder besser. Nun haben die Castrop Raptors Platz drei im Visier.

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Beim ersten Training 2020 waren es gerade mal acht Leute. Im Juni 2020 war das Team bereits auf 20 Personen angewachsen. „Darunter waren aber nur drei oder vier richtig gute Leute“, so Ehm. „Im letzten Winter haben wir dann rund zehn Leistungsträger hinzubekommen.“ Inzwischen kommen viele Spieler aus den Nachbarstädten und dem Umland. Aus Dortmund, Bochum, Datteln oder Unna. Nur noch rund ein halbes Dutzend Spieler kommt aus Castrop-Rauxel.