Der FC Frohlinde (blaue Trikots) kämpfte in Wattenscheid um wichtige Landesliga-Punkte im Kampf gegen den Abstieg. © Jens Lukas

Fußball-Landesliga

Bei SW Wattenscheid: FC Frohlinde konnte im dritten Anlauf endlich spielen

Die Landesliga-Fußballer des FC Frohlinde haben es geschafft. Nachdem dreimal das Spiel beim Tabellennachbarn SW Wattenscheid aus Wetter- oder Corona-Gründen ausgefallen war, konnte nun endlich gespielt werden.

Wattenscheid

, 21.04.2022 / Lesedauer: 3 min

Die Voraussetzungen für den FC Frohlinde waren klar. Mit einem Sieg bei SW Wattenscheid 08 hätten sie ernsthaft ans Mittelfeld anklopfen können. Nach dem 1:0-Sieg gegen SSV Buer am Ostermontag hatte man das der Mannschaft von Trainer Sascha Rammel auch zugetraut. Doch es kam anders. Die Frohlinder kamen auf dem Naturrasen überhaupt nicht zurecht.

Alle Tore fallen per Kopfball

Und wenn es schlechter gelaufen wäre, hätten sie noch eine dicke Packung kassiert. Solchen Pleiten schienen eigentlich ausgeräumt. Am Ende konnten sich die Frohlinder glücklich schätzen, dass die Hausherren nur zweimal trafen. Jeweils mit einem Kopfball nach Freistößen netzten Patrick Mosemann (58.) zum 1:0 und Fabio Hermann zum Wattenscheider 2:0-Glück (69.) ein.

Als völlig verdient wertete auch FCF-Coach Rammel das Ergebnis: „Heute war für uns nichts zu holen, weil die richtige Einstellung fehlte.“ Die Niederlage würde auch nicht wehtun, weil sie sich von der ersten Minute an anbahnte.

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Mit mehr Leidenschaft hätten die Wattenscheider agiert. Abstiegskampf vermisst hatte auch als Zuschauer der frühere Frohlinder Spieler und Trainer Michael Wurst, der ja den FC Castrop-Rauxel coacht: „Ich habe nicht eine Torchance von Frohlinde gesehen, der beste Mann war Torwart Marvin Raab. Lange Zeit nach dem Spiel unterhielt sich Wurst dann noch mit FCF-Kapitän Stefan Tiedke. Warum die Wattenscheider mit zwei Kopfbällen zu Toren kommen konnten, wird er den kopfballstarken Tiedke sicherlich gefragt haben.

Trainer Rammel will einen Haken unter das Spiel machen und auf den Sonntag, 24. April, schauen. Dann geht es an der Brandheide wieder in einem „Das-Musst-Du-Gewinnen-Spiel“ gegen den Erler SV. Die Gäste stehen auf dem 17. Rang. Überheblich zu sein, das muss da allerdings kein Spieler auf Frohlinder Seite sein. Schon gegen das abgeschlagene Schlusslicht DJK Wattenscheid hatte es auch nur ein 0:0 gegeben.

Trainer Rammel wird sich seine Pappenheimer sicherlich nochmal zur Brust nehmen. Bis auf Keeper Raab hatte bei SW Wattenscheid niemand ein Lob verdient. Das hatte auch Mitspieler Paul Neese erkannt, der direkt nach Spielschluss zu seinem Torhüter ging und zur Leistung gratulierte.

Personell wird sich in FCF-Reihen für Sonntag nicht viel ändern. Marcel Herder hat sich am Donnerstag verletzt und wird nicht spielen können. Dafür kommt Nico Kaufmann ins Team zurück. Die SW Wattenscheid hat es geschafft, mit Frohlinde nach Punkten gleichzuziehen und die Castrop-Rauxeler aufgrund der besseren Tordifferenz in der Tabelle zu überholen.

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