Andre Bienek hat die Chance auf das Triple mit den RSB Thuringia Bulls
Rollstuhlbasketball
Der Habinghorster Rollstuhlbasketballer Andre Bienek spielt derzeit erfolgreich in drei Wettbewerben. Mit den RSB Thuringia Bulls hat er ein Ziel sogar deutlich vor Augen.

Andre Bienek kann mit den RSB Thuringia Bulls in dieser Saison drei Titel gewinnen. © Gary Tennigkeit/Marcel Bube
Der Bundesliga-Rollstuhlbasketballer Andre Bienek ist mit den RSB Thuringia Bulls in das Final Four der Champions League eingezogen. Im Viertelfinale in Exleben gewann das Team um Bienek alle drei Spiele der Vierer-Gruppe. Damit haben Bienek und Co. weiterhin die Chance, drei Titel in dieser Saison zu gewinnen.
Zunächst schlugen die RSB in der Champions League den Ex-Klub des Habinghorsters, Briantea Cantu aus Italien, mit 91:63. Bienek steuerte 17 Punkte bei. Es folgten ein 71:64 gegen die BSR Amiab Albacete (Spanien) mit zehn Bienek-Punkten und ein 94:83 gegen den türkischen Vertreter Besiktas mit 19 Bienek-Zählern.
Bienek wollte ungeschlagen bleiben
Obwohl die Thuringia Bulls bereits vor der Partie gegen Besiktas für das Final Four qualifiziert waren, gaben sie auch in diesem Spiel Vollgas. So sagte Andre Bienek im Interview mit dem MDR: „Wenn ich auf dem Feld stehe, will ich gewinnen. Wir wollten unbedingt ungeschlagen bleiben.“
Im Final Four im polnischen Wałbrzych treffen Bienek und Co. nun am Freitag, 3. Mai, im Halbfinale auf den Ligakonkurrenten RSV Lahn-Dill. Die Bundesliga-Hauptrunde beendete der Titelverteidiger Thuringia Bulls als Spitzenreiter mit vier Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten Lahn-Dill. Beide Teams sind damit bereits für das Playoff-Halbfinale um den Bundesliga-Titel qualifiziert, das im April ausgetragen wird. Das zweite Halbfinale des Final Fours der Champions League wiederum bestreiten zwei spanische Teams: BSR Amiab Albacete und CD Illunion.
Dieses Programm kommt auf Bienek und Co. zu
Das Ziel haben Bienek und seine Teamkollegen klar vor Augen: Sie wollen den Champions-League-Titel verteidigen. Der Anreiz steht im Moment noch im Eingangsraum der Sporthalle der RSB Thuringia Bulls. Dort können die Zuschauer und die Spieler den im vergangenen Jahr gewonnenen Champions-League-Pokal bewundern. Zuvor könnten sie aber bereits zwei Pokaltriumphe gefeiert haben.
Denn vor den Bundesliga-Playoffs spielen die RSB nun am Samstag, 30. März, im Halbfinale des DRS-Pokals gegen die RBB Iguanas München. Einen Tag später steht das Endspiel auf dem Programm.