
Von Vertretern anderer Klubs kritisiert wurde der Verein des zum Auftakt der Stadtmeisterschaft gut spielenden FC Frohlinde. Einige organisatorische Dinge funktionierten nicht. Das fing schon mit der recht späten Auslosung des Turniers an. © Volker Engel
Als Gastgeber-Klub hat der FC Frohlinde einen Fehlstart hingelegt
Meinung
Von Vertretern anderer Klubs kritisiert wurde der Verein des zum Auftakt der Stadtmeisterschaft gut spielenden FC Frohlinde. Einige organisatorische Dinge funktionierten nicht. Berechtigte Kritik? Ein Kommentar.
Hut ab vor dem sportlichen Auftritt der Ersten Mannschaft des FC Frohlinde zum Auftakt der Fußball-Stadtmeisterschaft. Obwohl nur Trainer Sascha Rammel als Einwechselspieler zur Verfügung stand, feuerte der FCF auf eigenem Platz an der Brandheide mit einem 14:1 ein Tore-Feuerwerk gegen die SG Victoria/Sportfreunde aus der Kreisliga A ab.
Frohlinde hatte anfangs keine Wertmarken - und der Grill war kalt
Während die FCF-Kicker auf dem Kunstrasen ihrer Gastgeberrolle gerecht wurden, gelang das den Funktionären am ersten Tag mit der Organisation nicht in der gewohnten Form. Der Sportfreunde-Vorsitzende Klaus Holzner bemängelte einige Aspekte: Keine Begrüßung per Mikrofondurchsage, keine Wertmarken und der Grill war noch nicht angeschmissen. Später kam dazu, dass die Gast-Vereine ihre mitgebrachten Bälle als Spielbälle einsetzen mussten.
Für Außenstehende bleiben die Partien, Torschützen und der Turnierverlauf intransparent. Denn der FC Frohlinde hat die Duelle und den Wettbewerb nicht mit elektronischen Spielberichten eingerichtet – und berichtet auch nicht auf seinen eigenen Internetplattformen darüber im Detail.
Der 2. FCF-Geschäftsführer Andreas Pelzing betonte am Abend des Auftaktes: „Ich schäme mich für meinen Verein, dass das alles nicht geklappt hat. Das muss besser werden.“ Wurde es auch. Auch durch den Auftritt des wieder genesenen Vorsitzenden Robert Janßen an der Brandheide. Es ist aber noch Luft nach oben.
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
