ABC Merklinde kann Deutscher Meister werden
Billard-Mehrkampf
Mit Billardsport der Extraklasse endet eine lange Saison der Mehrkampf-Bundesliga: Am Samstag, 13. Mai, und Sonntag, 14. Mai, findet die Endrunde (Play-Off) der ersten Vier der Liga beim ABC Merklinde statt. Am Samstag erfolgt um 11.30 Uhr der erste Anstoß.

Christian Pöther arbeitet an seinem eigenen Billardzimmer.
Auf den großen Tischen im Bürgerzentrum an der Johannesstraße werden sich internationale und nationale Queue-Künstler die Klinke in die Hand geben. Angeführt vom Titelverteidiger DBC Bochum. Die Nachbarstädter hatten zuletzt in Prag die Team-Europameisterschaft gewonnen.
Dann folgt Gastgeberspieler des ABC Merklinde, die in der Ligarunde den zweiten Platz belegten. Rang drei ging an den BC Hilden, auf dem vierten Platz landete RW Krefeld. Im Halbfinale spielt Bochum gegen RW Krefeld und Merklinde gegen BC Hilden. Alle vier Teams sind am Samstag an den zwei großen Matchbillards direkt im Einsatz.
Belgier für Hilden
Christian Pöther vom ABC berichtet: „Die Tische und Disziplinen werden ausgelost, lange Wartezeiten werden somit vermieden.“ Im Klartext: Eine Partie wird vom DBC Bochum gegen Krefeld ausgetragen, zeitgleich hat ein Merklinder gegen Hilden seinen ersten Auftritt.
Die Crew aus Düsseldorf kommt mit Deutschlands Billard-Ikone Thomas Wildförster und hat im Gegensatz zur Ligarunde in Maarten Jansen und Johan Devos zwei Belgier an Bord. Das wird schon ein harter Brocken für die Hausherren, die in der Bundesliga ein Unentschieden holten und zuletzt knapp mit 5:3 gewannen. Der Kampf um den Einzug ins Finale, das tags darauf ab 11 Uhr angestoßen wird, ist völlig offen.
Auch für den DBC Bochum wird der Vergleich mit RW Krefeld kein Selbstläufer. Das Quartett vom Niederrhein tritt unter anderem mit Wiel van Gemert (Niederlande) und Patrick Niessen (Belgien) an. Wie aus Bochum zu hören, strebt der Club aus Dahlhausen nach dem Euro-Coup, das „historische Double“ an. Aber der DBC-Team-Manager Paul Kimmeskamp warnt auch mit Nachdruck: „Das wird kein Selbstläufer.“