Vreden müht sich zum 3:1-Erfolg Testspiel gegen BW Dingden

Vreden müht sich zum 3:1-Erfolg
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Auf heimischem Kunstrasen setzten sich die Blau-Gelben gegen BW Dingden mit 3:1 durch, ohne dabei zu glänzen. „Gerade in der ersten Halbzeit haben wir wirklich alles vermissen lassen, was es braucht, um ein Spiel erfolgreich oder attraktiv zu gestalten“, monierte SpVgg-Trainer Andree Dörr. „Das haben wir in der Kabine auch klar angesprochen und nach der Pause wurde es dann besser.“

Gleich mit ihrer ersten Torchance stellten die Gäste aus der Landesliga Niederrhein den Spielstand auf 0:1. Nach einem langen Ball legte Leon Bender die Kugel an Keeper Noel Oellerich vorbei, sodass Mohammed Salman problemlos ins leere Tor traf (6.).

Die Vredener pressten zwar hoch, strahlten aber in den ersten 45 Minuten so gut wie keine Torgefahr aus. So musste für den Ausgleichstreffer ein Strafstoß herhalten. Martin Sinner war vom Dingdener Schlussmann gelegt worden, Schiri Alexander Wensing aus Ahaus zeigte auf den Punkt (24.).

Im zweiten Durchgang gelang den Vredenern dann im Offensivspiel deutlich mehr, auch weil die Kräfte bei den Blau-Weißen im Verlauf immer mehr nachließen. Die erste Großchance ließ der eingewechselte Neuzugang Julius Gerster liegen (53.), die zweite Martin Sinner, der in Minute 81 aus kurzer Distanz am Pfosten scheiterte (81.). Zehn Minuten vorher hatte Sinner auf der anderen Seite einen Versuch von Salman auf der Torlinie geklärt.

Jannik Enning gab nach monatelangem Ausfall sein Comeback für die SpVgg Vreden.
Jannik Enning gab nach monatelangem Ausfall sein Comeback für die SpVgg Vreden. © Sascha Keirat

Der Gronauer war es dann auch, der auf 2:1 für die Heimelf stellte. Aus fast identischer Position wie bei seiner ausgelassenen Chance drückte Sinner das Spielgerät diesmal nach Flanke von Kevin Meise erfolgreich über die Linie (84.). Für den Endstand sorgte Leon Kondring nach Ablage von Meise, die Gerster klug für Kondring durchließ (88.).

Bei allen Kritikpunkten, die Andree Dörr anzubringen hatte, gab es auch positive Aspekte. Allen voran der 15-minütige Einsatz von Jannik Enning, der die komplette Hinserie wegen einer Schambeinentzündung verpasst hatte. Mehrere Minuten sammelten zudem die A-Junioren Janis Terhörst und Anton Heynk.