Ein ungleiches Duell gibt es am Wolbertshof, wenn Vorwärts Epe Eintracht Ahaus empfängt. Der FC Epe muss auswärts ran.
Vorwärts Epe - Eintracht Ahaus (So., 15 Uhr)
Während Vorwärts Epe fünf Spieltage vor Saisonende tief in der Abstiegszone steckt, bastelt der SV Eintracht Ahaus weiter an seiner Erfolgsserie. Die Rollen sind in diesem ungleichen Duell am Wolbertshof am Sonntag (15 Uhr) also klar verteilt.
„Wenn man auf die Tabelle guckt, ist es eigentlich unsere letzte Chance“, sagt Epes Spielertrainer Timo Scherping mit Blick auf die sieben Zähler Rückstand zum rettenden Ufer. „Aber wir sind personell derzeit so stark dezimiert, dass es schwer ist, da jetzt irgendwelche Parolen rauszuhauen. In erster Linie freue ich mich auf das Spiel gegen die Ahauser.“
Dabei mussten die Eperaner, die neben den vielen Ausfällen nun auch noch auf den verletzten Till Sander (Meniskusriss) verzichten müssen, sich unter der Woche von der 1:6-Pleite am Sonntag bei der Ibbenbürener SpVg erholen.
Führung zuletzt verspielt
Auch für Eintracht Ahaus lief der vergangene Spieltag nicht optimal. Gegen die TSG Dülmen verspielte das Team in den Schlussminuten noch eine 2:0-Führung.
Dennoch hat die Serie ohne Niederlage in diesem Jahr weiter Bestand. „Die Kunst ist es, jetzt trotz der vorübergehenden Enttäuschung wieder auf reset zu drücken und sich auf Vorwärts Epe zu konzentrieren“, sagt Trainer Frank Wegener. „Für die ist das ein Do-or-die-Spiel, die werden alles reinhauen, um uns zu schlagen.“
Die Ahauser, die das Hinspiel mit 1:0 für sich entschieden, müssen am Sonntag auf Marius Kleine Schonnefeld (5. Gelbe Karte) verzichten, dafür kehrt Till Dresemann zurück. Wegener: „Einige Spieler werden wir aber an unsere zweite Mannschaft abgeben.“
SV Dorsten-Hardt - SV Epe (Sonntag, 15 Uhr)
Der FC Epe hat seine Aufgaben zuletzt ordentlich abgearbeitet, blieb fünfmal am Stück unbesiegt und trotzte am Sonntag auch Spitzenreiter Neuenkirchen einen Punkt ab. Beim SV Dorsten-Hardt wartet nun die nächste schwere Aufgabe auf die Blau-Weißen. Immerhin ist der SVD das bislang beste Rückrundenteam und holten zuletzt 13 Punkte aus fünf Spielen.
„Wir wissen, dass uns ein starker Gegner erwartet, fahren aber trotzdem selbstbewusst nach Dorsten“, sagt FC-Spielertrainer Niklas Niehuis. „Viele Fehler dürfen wir uns aber auf jeden Fall nicht erlauben.“
Die Eperaner haben zwar seit einiger Zeit nicht mehr verloren, durch die vielen Unentschieden haben sie aber in der Tabelle keine großen Sprünge gemacht, den Klassenerhalt somit noch nicht ganz gesichert.
Niklas Niehuis hofft, dass seine Mannschaft an den Auftritt der Vorwoche anknüpfen kann, „da haben wir es gerade mit dem Ball wieder deutlich ordentlicher gemacht als in den Wochen davor.“ Womöglich können die Blau-Weißen auch den Kader der Vorwoche erneut ins Rennen schicken, allerdings ist Noah Eglins angeschlagen - Einsatz fraglich.