Es ist schon ein kurioses Bild, das die Fußball-Landesliga 4 abgibt. Noch sind acht Spieltage zu absolvieren und schon jetzt sind zwei Drittel des Abstiegskampfes entschieden. Die SG Borken und der TuS 05 Sinsen haben beschlossen, dass sie auch im Falle eines Klassenerhalts den Abstieg aus der Landesliga antreten. Für den Dritten im Bunde, Vorwärts Epe, eine komische Situation.
Landesliga 4: Vorwärts Epe trifft auf TuS 05 Sinsen
Denn die Eperaner sind aktuell das Team, das auf dem letzten verbliebenen Abstiegsplatz steht. Und jetzt spielt die Mannschaft von Spielertrainer Timo Scherping erst gegen Sinsen und dann eine Woche später gegen Borken. „Das ändert an der Vorbereitung erstmal nichts“, sagt dieser. Und trotzdem: „Es sind für uns sicher zwei der wichtigsten Spiele der Saison.“
Denn klar, es geht es für Epe zwar nicht mehr darum, die beiden Teams in der Tabelle hinter sich zu lassen. Aber es gibt die Möglichkeit, gegen zwei schwächelnde Gegner zu punkten. „Es ist für uns eine große Chance, nochmal aufzuschließen. Wir haben fünf Punkte Rückstand und können das mit zwei Siegen wettmachen.“
Trotzdem sei die Fallhöhe in diesen Spielen eben auch extrem hoch, sagt Scherping. „Man weiß nicht genau, was so eine Entscheidung mit einer Mannschaft macht. Sinsen hat in fast jedem Spiel zwei oder drei Tore geschossen. Das ist schon ein gutes Team.“
Ein paar angeschlagene Spieler werden am Sonntag (15.30 Uhr) in Sinsen wieder mit dabei sein. Auch Scherping selbst hat seine Sperre abgesessen, dafür fehlt Nicolas Werink.