VfB Alstätte bereitet sich aufs Titelrennen vor Vorbereitung fast nur auf fremden Plätzen

VfB Alstätte bereitet sich aufs Titelrennen vor
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Vier Nachholspiele vor der Brust, keine optimalen Trainingsbedingungen und einige Ausfälle im Kader – das alles will der VfB Alstätte vor allem mit viel Vorfreude wettmachen. Schließlich geht der VfB als Spitzenreiter ins neue Jahr und darf auf die Bezirksliga-Rückkehr nur ein Jahr nach dem bitteren Abstieg hoffen.

„Vor der Saison war vieles neu, da mussten wir uns erst mal finden“, sagt Trainer Markus Krüchting, der im Sommer auf die Alstätter Kommandobrücke zurückgekehrt ist. „Aber im Laufe der Hinrunde haben wir es punktetechnisch richtig gut hinbekommen.“

Mit 32 Zählern liegt sein Team punktgleich mit dem SuS Legden auf Platz eins, hat aber ein Spiel weniger bestritten als der Verfolger. „Wir haben überhaupt keinen Druck, aber bei der Ausgangslage wollen wir natürlich alles reinhauen für das Ziel Meisterschaft“, so der Coach.

Am Freitag bitten er und sein spielender Co-Trainer Niklas Hilgemann die Mannschaft zum Vorbereitungsstart im Ahauser Stadtpark zurück auf den Platz. Das letzte Spiel unter freiem Himmel hat der VfB am 19. November bestritten. „Wir haben versucht, uns in der Soccerhalle fit zu halten, aber einen richtigen Rhythmus hatten wir natürlich nicht“, so Krüchting. Seit Jahresbeginn hat er seinen Spielern einen Laufplan mitgegeben, um mit einer gewissen Grundfitness in die Vorbereitung zu starten.

Fünf Testspiele vereinbart

Da auf den Rasenplätzen am Bahnhof wetterbedingt kaum geregeltes Training möglich sein dürfte, findet die Alstätter Vorbereitung hauptsächlich auf fremdem Geläuf statt. Trainingszeiten hat das Team einmal die Woche auf dem Ahauser Kunstrasen sowie zusätzlich in Haaksbergen gebucht. Dazu steht vom 2. bis 4. Februar zum wiederholten Mal ein Trainingslager im Sporthotel Goch am Niederrhein an.

Zudem haben die Alstätter fünf Testspiele vereinbart, allesamt auswärts. Das erste steht direkt am Samstag (20. Januar) um 14 Uhr bei Turo Darfeld an. Es folgen die Begegnungen beim SC Südlohn (27. Januar), beim VfL Ramsdorf (30. Januar), beim TuS Velen (6. Februar) sowie bei Krüchhtings Ex-Mannschaft SpVgg Vreden II (8. Februar). In der Liga geht es dann planmäßig am 18. Februar mit dem Nachholspiel bei Union Wessum weiter.

Marcel Freckmann muss mit dem Fußball aufhören

Der Kader des VfB ist für die Vorbereitung nicht ideal aufgestellt. Marius van Weyck laboriert noch am Kreuzbandriss, den er sich im Duell gegen den FC Epe II im Oktober zugezogen hat. Noch schlimmer hat es Marcel Freckmann erwischt, wie Krüchting berichtet: „Es muss leider an der Hüfte operiert werden und hat deshalb ganz mit dem Fußballspielen aufgehört.“ Zudem fallen aktuell Johannes Feldhaus (Bandscheibenvorfall) und Stef Aagten verletzungsbedingt aus.

Nachbessern musste der VfB personell trotzdem nicht. „Wir haben ja einen Kader von 27 Spielern und genügend Qualität, um die Ausfälle aufzufangen, so bitter sie auch sind“, sagt Krüchting. So geht der Coach optimistisch in die restliche Saison, die der VfB nach Möglichkeit mit dem großen Coup krönen möchte.

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