Union Wessum und SpVgg Vreden müssen mit Punkt leben Kein Sieg im Tabellenkeller

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Während der FC Oeding im Duell mit Westfalenliga-Absteiger VfL Billerbeck eine Niederlage einstecken musste, sammelten Union Wessum und Schlusslicht SpVgg Vreden jeweils einen Punkt. Große Sprünge waren damit im Tabellenkeller nicht drin.

Union Wessum - Borussia Münster 1:1
Die Partie startete für die Wessumerinnen optimal. Nach einem krassen Torwartschnitzer der Gäste musste Jule Dechering den Ball nur noch zum 1:0 über die Linie drücken (4.). Kurz darauf bot sich der Heimelf die dicke Chance zum 2:0, Christin Holtkamp fand im Zentrum aber keine Abnehmerin. So führte ein ähnlicher Bock wie vor dem 1:0 auch zum Ausgleich (28.).

Das sorgte bei Union zunächst für Unsicherheit, doch in Durchgang zwei waren es die Union, die das Geschehen dominierte und mehrere Gelegenheiten zum Sieg ungenutzt ließ. „Eigentlich hätten wir den Sieg nach Hause bringen müssen“, kommentierte Trainer Arun Mirzada, der aber gute Ansätze sah.

SV Langenhorst-Welbergen - SpVgg Vreden 0:0
Schwere Kost bekamen die Zuschauer in Langenhorst serviert. Die Gastgeber agierten hauptsächlich mit langen Bällen, die Vredenerinnen waren einem Treffer näher. In Durchgang eins bot sich zweimal Anna Schüring die Chance zur Führung. In Durchgang zwei lief Lisa-Marie Beuting allein aufs Tor zu, die Schnapperin parierte aber stark. Beuting und Julia Decker ließen später noch eine Doppelchance ungenutzt (70.). „Wir wollten die drei Punkte, können aber auch so zufrieden mit unserer Leistung sein“, kommentierte SpVgg-Trainer Matthias Wesseler.

FC Oeding - VfL Billerbeck 0:2
Die Gegentore kassierten die Oedingerinnen jeweils in der letzten Minute der ersten und zweiten Halbzeit. Besonders ärgerlich aus Sicht von FC-Trainerin Katja Schulten-Jähgering kam das 0:1 zustande. Eigentlich hatte ihr Team den Ball bereits geklärt, gab ihn aber leichtfertig wieder ab, was Billerbecks Franziska Diekmann zum Treffer nutzte.

Die Führung ging grundsätzlich aber in Ordnung, weil die Gäste sehr viel Druck aufs Oedinger Tor ausgeübt hatten. Dass es aber wenig klare Chancen gab, lag auch an der guten Defensivleistung der Heimelf, etwa von Sechserin Ina Weßling, der die Trainerin „ein Bombenspiel“ attestierte.

Mitte des zweiten Durchgangs stellte Oeding auf zwei Spitzen um, um noch den Ausgleich zu erzwingen. Das gelang aber nicht, stattdessen machte Billerbeck infolge einer Ecke den Deckel mit dem 0:2 durch Lisa Schlottbohm drauf (90.)