Union Wessum und Eintracht Ahaus sind heiß auf den Pott Pokalfinals am Donnerstag

Union Wessum und Eintracht Ahaus sind heiß auf den Pott
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Am Vatertag gilt‘s: Der Südlohner SportCampus wird zum Schauplatz der beiden Endspiele um den Kreispokal Ahaus/Coesfeld. Ab 13 Uhr spielen die Frauen von Union Wessum und VfL Billerbeck den neuen Champion aus, ab 16 Uhr dann Eintracht Ahaus und die TSG Dülmen.

Gastgeber SC Südlohn freut sich bei einer klasse Wettervorhersage, bis 20 Grad und kein Regen, auf großen Zuschauerandrang. Bereits ab 11 Uhr öffnen die Vereinslokale Matschkönig und Treff ‚28 ihre Türen. Sowohl Union als auch die Eintracht setzen Busse für ihren Anhang ein.

‘ Zwei Stunden später rollt dann der Ball. Union Wessum nimmt als Schlusslicht im Duell zweier Landesligisten die Außenseiterrolle gegen den Tabellendritten aus Billerbeck ein. Das Ligaspiel Mitte Februar endete aus Union-Sicht schmerzhaft mit einer 0:7-Pleite. Aber jetzt werden die Karten neu gemischt. „Das ist ein absolutes Highlight für die Mannschaft, die alles aus sich herausholen wird“, sagt Trainer Arun Mirzada, der mit Iris Börsting (verletzt) auf eine wichtige Spielerin verzichten muss.

„Für uns geht es aber auch darum, die richtige Balance zu finden, weil am Sonntag das nächste wichtige Spiel im Rennen um den Klassenerhalt ansteht.“

Seine Mannschaft gewann zuletzt 2019 den Kreispokal, damals gelang im Halbfinale ein Sieg gegen Billerbeck. Der VfL, zuletzt 2020 Champion, stand im vergangenen Jahr erneut im Endspiel, unterlag in Legden aber dem Team der SpVgg Vreden.

Johanna Luthe (r.) und Union Wessum treffen im Endspiel auf den VfL Billerbeck
Johanna Luthe (r.) und Union Wessum treffen im Endspiel auf den VfL Billerbeck. © Sascha Keirat

Ein ganz besonderes Finale steht für Eintracht Ahaus. Zum einen, weil das Team in den vergangenen Jahren nie ins Endspiel vorgedrungen ist. Zum anderen, weil mit der TSG Dülmen ein Gegner wartet, mit dem sich die Ahauser parallel auch in der Spitzengruppe der Landesliga duellieren.

Als Ligadritter trennte sich die Eintracht erst am 21. April nach 2:0-Führung mit 2:2 vom Ligazweiten. „Natürlich wissen wir genau, was für ein Gegner da auf uns zukommt“, sagt der Ahauser Trainer, Frank Wegener. „Aber in diesem Rahmen ist es trotzdem für beide ein ungewohntes Spiel. Die Vorfreude bei uns ist riesengroß.“

Während die Eintracht ihr Spiel gegen RW Deuten bereits am vergangenen Donnerstag bestritten hat, standen die Dülmener am Sonntag bei der SpVg Beckum auf dem Platz und drehten einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Sieg.

In allen Pflichtspielen 2024 unbesiegt

Die Trainingswoche gestalteten Frank Wegener und sein Team nicht anders als sonst auch. „Es gibt keinen Grund, an unseren Abläufen etwas zu ändern. Wichtig wird sein, dass wir ruhig und konzentriert zu Werke gehen und uns auf unser Spiel fokussieren.“ Das gelang den Ahausern in diesem Jahr auf imposante Weise: Keines der bislang 13 Pflichtspiel in Liga und Pokal hat die Eintracht verloren.

Positiv stimmt die Elf aus dem Stadtpark fürs Finale, dass alle Spieler einsatzbereit sind. Die Vorzeichen für einen besonderen Triumph stehen also nicht schlecht.