TV Vreden kämpft ohne Schlüsselspieler vergeblich Rote Karte und Niederlage in Gladbeck

TV Vreden kämpft ohne Schlüsselspieler vergeblich
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Einen echten Kantersieg hatte der TV Vreden im Hinspiel gegen den VfL Gladbeck II eingefahren (41:27). Im Rückspiel am Samstagabend waren sowohl die Vorzeichen als auch der Spielverlauf und das Endergebnis nun aber andere. Vreden musste sich mit 34:36 geschlagen geben und somit die Gladbecker in der Tabelle nach Punkten gleichziehen lassen.

Eine Schlüsselszene ereignete sich in Gladbeck schon in der zehnten Spielminute. Bei 6:5-Führung für die Vredener machte Maximilian Wagener einen Schritt auf den Gladbecker Außenspieler zu, erwischte diesen und sah dafür die Rote Karte. „Wenn man kleinlich pfeift, kann man die Rote Karte geben, aus Trainersicht hätte es auch eine Zwei-Minuten-Strafe getan“, kommentierte TV-Coach Frank Steinkamp.

Seiner Mannschaft fehlte damit ein ganz wichtiger Akteur, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Die Vredener hielten ihre Führung aber noch eine Weile, ehe Gladbeck in der 23. Minute ausglich (13:13) und letztlich mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause ging (19:18.).

Während es im Angriff insgesamt gut lief für die Münsterländer – Oliver Abbing ragte mit insgesamt 14 Toren heraus – ließ die Defensive sich oftmals zu leicht überwinden, auch Torwart Julian Wenning erwischte den Ball zu selten.

Chancen nicht genutzt

Die Vredener holten die Rückstände zwar im Verlauf der zweiten Halbzeit immer wieder auf und kamen nach Vier-Tore-Rückstand auch noch zum 31:31-Ausgleich durch Alexander Gehling (55. Minute). In der Crunchtime ließen sie dann aber zu viele Chancen ungenutzt, sodass am Ende die achte Saison-Niederlage zu Buche stand.

Steinkamp wollte seinem Team unter den gegebenen Umständen keinen zu großen Vorwurf machen: „Die Jungs haben wirklich alles gegeben, am Ende hat es leider nicht gereicht.“