Mit einem Ausrufezeichen hat der TuS Wüllen die Drittliga-Saison 2022 beendet, mit entsprechender Motivation startet die Mannschaft um Trainer Jürgen Schalk am kommenden Wochenende ins neue Wettkampfjahr.
Zum Saisonauftakt treffen die acht Mannschaften der Liga am Samstag, 22. April, in der Halle der KTG Hannover 2 an. Um 16 Uhr beginnt der Wettkampf. Für das Team aus Wüllen, das zum Abschluss der Vorsaison völlig überraschend den Tagessieg einfuhr und damit den Klassenerhalt perfekt machte, geht es am Schwebebalken los. Der gilt beim TuS als Zittergerät. „Die ersten fünf Übungen an diesem Gerät werden sicher schon für den ersten Wettkampf richtungsweisend werden“, glaubt Jürgen Schalk. „Aber unsere Turnerinnen hadern nicht mit dem Startgerät.“
Generell sieht der Trainer seine Mannschaft nach den hervorragenden Ergebnissen in den ersten Einzelwettkämpfen dieses Jahres in starker Verfassung und damit gut gerüstet für den Ligastart: „Sollte die Mannschaft verletzungsfrei bleiben und die letzten Eindrücke bestätigen, gehört sie mindestens zum erweiterten Favoritenkreis in dieser Saison“, glaubt Jürgen Schalk. Neben der TG Kassel (letztjähriger Zweiter), der TG Lahn-Dill und dem TV Moselweiß könne der TuS sicherlich um die vorderen Plätze mitturnen.
Für den TuS Wüllen gehen Leonie Schmedthenke, Anna Schalk, Katharina Schalk, Lea-Marie Hils, Hanna Becker, Nele Schulke, Friederike Seidel und erstmals vom Turnzentrum Amsterdam Chiara Pinna an den Start. Lediglich Johanna Fähndrich wird studienbedingt fehlen. Hanna Schepers und Anna Romahn sollen in der ersten Jahreshälfte in der zweiten Mannschaft nach Verletzungen den Anschluss schaffen und in der zweiten Jahreshälfte zum Bundesligateam hinzustoßen.

„Die acht Turnerinnen, die am Samstag an den Start gehen werden, zeichnen sich vor allem durch eine enorme mannschaftliche Geschlossenheit aus. An allen Geräten, bis auf bedingt am Sprung, bestehen immer zwei bis drei Alternativen“, so Jürgen Schalk, der sich sicher ist. „Nicht unbedingt die Mannschaften mit den stärksten Einzelturnerinnen werden vorne landen. Stabile Kürübungen und ein ausgeglichenes Niveau werden entscheidend sein.“