
© Sebastian Reith
TuS Wüllen vor dem Gescher-Spiel am Mittwoch weiter in Nöten
Fußball-Bezirksliga
Rund um das Spiel in Olfen hatte der TuS Wüllen weitere Ausfälle zu beklagen. Doch Lamentieren hilft nicht: Schon am Mittwoch steht an der Friedmate das nächste schwere Spiel auf dem Plan.
In der Tabelle steckt der TuS Wüllen weiterhin auf dem vorletzten Rang fest. Mit dem 2:4 beim SuS Olfen verpasste es der TuS, dem rettenden Ufer etwas näher zu kommen. In einer Kategorie zählt der TuS allerdings zur Ligaspitze: die eingesetzten Spieler.
Trainer Uwe Stampfer war im Sommer eigentlich mit einem Kader von 19 Spielern in die Saison gestartet. Eingesetzt hat der Coach in den bisherigen 19 Partien aber schon satte 29 Akteure. Vor allem, weil immer wieder Verletzungen dem TuS das Leben schwer machen. Vor der ersten Partie des Jahres am Sonntag in Olfen (2:4) erwischte es Michael Theuring, der sich im Abschlusstraining das Knie verdrehte. Während des Spiels musste dann Niklas Möller wegen einer Verletzung ohne gegnerische Einwirkung schon nach elf Minuten vom Platz – und in den Krankenwagen. Die erste Befürchtung, Möller habe sich den Mittelfuß gebrochen, bestätigte sich im Krankenhaus dann aber nicht. „Das Rötgenbild hat keinen Bruch gezeigt, es ist wohl eine starke Prellung. Trotzdem wird uns Niklas ein paar Wochen fehlen“, so Stampfer.
Durch die Ausfälle von Theuring und Möller fehlten dem TuS beide Außenverteidiger, sodass der Trainer wieder einmal improvisieren musste. Beide werden auch beim Nachholspiel am Mittwoch ab 20 Uhr gegen den SV Gescher nicht zur Verfügung stehen. So werden wohl Max Brömmelhaus und Tim Tenhumberg von der Reserve wieder in die Bresche springen. „Die Zusammenarbeit mit der zweiten Mannschaft funktioniert zum Glück sehr gut“, so Stampfer.
Formstarke Gäste
Nicht glücklich war er aber bei der Niederlage in Olfen mit dem Auftreten seiner Elf. „Da hätte von uns einfach mehr Gegenwehr kommen müssen.“ Mit Blick auf die Partie gegen die formstarken Gescheraner (Platz acht, vier Siege aus den vergangenen fünf Spielen) fordert Stampfer: „Spielerische Dinge helfen uns in dieser Situation nicht weiter. Wir müssen den Kampf annehmen und noch mehr Gras fressen.“
Anfang des Jahrtausends von der Nordseeküste ins Münsterland gezogen und hier sesshaft geworden. Als früher aktiver Fußball-, Tennis- und Basketballspieler sportlich universell interessiert und immer auf der Suche nach spannenden Geschichten.
