Niklas Hilgemann (l.) und die Alstätter ärgerten sich um das Remis bei Vorwärts Epe.

Niklas Hilgemann (l.) und die Alstätter ärgerten sich um das Remis bei Vorwärts Epe. © Angelika Hoof

TuS Wüllen setzt Konkurrenz im Keller unter Druck

rnFußball-Bezirksliga

Der TuS gewann das Duell in Weseke, während der VfB Alstätte nach dem ärgerlichen Remis in Epe nach unten schauen muss.

von Nils Reschke

Kreis

, 15.05.2022, 18:25 Uhr / Lesedauer: 2 min

Während der TuS Wüllen am 27. Spieltag der Bezirksliga 11 zwar den Dreier eingefahren hat, dafür aber einiges an Anlaufzeit benötigte, verpasste der VfB Alstätte zwei mögliche Punkte mehr auf dem Tabellenkonto – und blickt jetzt nicht ohne Sorgen nach unten.

Vorwärts Epe - VfB Alstätte 3:3
„Das ist natürlich enttäuschend, wenn dir der Sieg so noch aus den Händen gerissen wird. Und während alle unten gewinnen, spielen wir eben nur unentschieden und müssen höllisch aufpassen“, kommentierte Dirk Haveloh vom VfB Alstätte das 3:3 (1:1) bei Vorwärts Epe – und ergänzte: „Wobei ein Punkt am Wolbertshof natürlich grundsätzlich nicht das Schlechteste ist.“ Aber Haveloh und natürlich Mannschaft wie Fans ärgerten sich nachher darüber, bei eigener 3:2-Führung nicht einen einzigen Konter zumindest zum 4:2 sauber ausgespielt zu haben.

So rettete Justin Bauer dann in der Nachspielzeit Vorwärts Epe noch einen Zähler (90.+2). „Trotzdem lief die erste Hälfte wie so oft“, klagte auch Epes Spielertrainer Marco Aydin hinterher und trauerte gleich drei guten Chancen von Ahmed Hodhod sowie einer weiteren von Aleksandar Temelkov hinterher.

Im ersten Durchgang egalisierte nur Andreas Fontein (21.) die Führung des VfB durch Henning Feldhaus (20.) postwendend. Epe kam nach der Pause perfekt ins Spiel. Nick Walter köpfte das 2:1 (50.), aber Nico Maas (53.) und erneut Henning Feldhaus (72.) antworteten eiskalt.

Adler Weseke - TuS Wüllen 1:2

„Ich bin ja ein Freund der deutlichen Worte“, eröffnete Johannes Dönnebrink seine Analyse nach den 90 Minuten wenig erbaut. „So wie wir uns schon auf die Partie vorbereitet haben und sie dann angegangen sind – das ging gar nicht“, meinte der TuS-Trainer. Tatsächlich traten die Gäste zunächst so auf, als sei der Sieg bei den Adlern nur reine Formsache. Da irrten sie gewaltig. Insbesondere, weil Wesekes Julius Kempkes die Schwarz-Weißen schon nach neun Minuten schockte. Alexander Edel war der Spieler, der Wüllen, das hinten heraus immer besser wurde, mit seinem Doppelpack den fest eingeplanten Sieg rettete (38./67.).