TuS Wüllen zurück in der Kreisliga A „Wollen zwei, drei Mannschaften hinter uns lassen“

TuS Wüllen zurück in der Kreisliga A: „Wollen zwei, drei Mannschaften hinter uns lassen“
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Dass der Absturz in die Kreisliga B im vergangenen Sommer nur ein Betriebsunfall sein würde, darauf hoffte der TuS Wüllen. Tatsächlich kam es so und die Schwarz-Weißen sind als B-Liga-Meister zurück im Kreisliga-Oberhaus. Dort backt der TuS aber erst mal kleine Brötchen.

„Für uns lautet das Ziel ganz klar, zwei bis drei Mannschaften hinter uns zu lassen“, erklärt Trainer Franko Demuro, der zuletzt sowohl den Ab- als auch den Wiederaufstieg miterlebt hat. Möglicher Vorteil für ihn und sein Team: Der Aufstiegskader ist nahezu komplett geblieben. Mit Michael Haeske (Spielertrainer FC Oldenburg) und Michael Theuring (Trainer TuS Wüllen III) sind zwei erfahrene Männer gegangen, die aber auch keine absoluten Stammspieler mehr waren.

Kompensiert hat der TuS die Abgänge vorwiegend mit Spielern aus dem eigenen Stall: Jan de Wolf, Jannis Grimm und David Ruhoff sind aus der A-Jugend aufgerückt, Malte Bakker und Maxi Wensing aus der zweiten Mannschaft. Eigentlich hat sich auch Torwart Julian Knipp (Eintracht Ahaus II) den Wüllenern angeschlossen, sich aber beim Turnier in Ellewick Kreuzband, Meniskus und Innenband gerissen – Saisonaus schon vor dem Saisonstart.

Und auf der Torwartposition drückt der Schuh die Wüllener nicht nur deshalb. „Uns steht momentan von vier Torhütern kein einziger zur Verfügung“, beklagt Franko Demuro. Zum Saisonstart hofft er zumindest auf einen Rückkehrer für den Kasten.

Testspielsiege ohne echten Torwart

In den vergangenen Testspielen musste mit Tim Lauber aus der Ü32 jeweils ein Feldspieler das Tor hüten. Trotzdem gelangen Siege gegen den 1. FC Oldenburg (4:3) und Bezirksliga-Absteiger SpVgg Vreden II (4:2). Der zählt, genauso wie Auftaktgegnern SC Südlohn, zum schweren Auftaktprogramm des TuS in der Liga.

Bevor es am 11. August aber wieder um Punkte in der A-Liga geht, stehen für den TuS noch das Kreispokalspiel bei Vorwärts Hiddingsel, die Ahauser Stadtmeisterschaft sowie ein Testspiel gegen den SV Gescher III auf dem Plan.

Vorfreude auf Derbys

In der Liga sieht der Wüllener Trainer neben den Bezirksliga-Absteigern auch den ASV Ellewick und eventuell Union Wessum auf den vorderen Rängen. Um die eigenen Ziele in der Liga zu erreichen, trainieren die TuSler derzeit hart mit vier Einheiten pro Woche. Wichtig wird sein, dass Leistungsträger wie der aktuell verletzte Niklas Fedder weitgehend zur Verfügung stehen.

Grundsätzlich sei die Vorfreude, vor allem auf die Derbys gegen Ottenstein, Wessum, Graes und Eintracht Ahaus, aber groß bei Demuro und Co.