Trainerwechsel beim VfB Alstätte Hilgemann und Haveloh hören auf

Trainerwechsel bei VfB Alstätte: Hilgemann und Haveloh hören auf
Lesezeit

In ihrer zweiten gemeinsamen Saison zeichnen derzeit Dirk Haveloh und Spielertrainer Niklas Hilgemann für die Geschicke der Bezirksligamannschaft am Alstätter Bahnhof verantwortlich. Und das ist vorerst auch die letzte, denn im Sommer 2023 ist für das Duo Schluss. Darüber wurde am Dienstagabend die Mannschaft informiert.

Dass die Alstätter aktuell mit 14 Punkten aus 14 Spielen einen Abstiegsplatz belegen, ist aber offenbar kein Grund für die Entscheidung, wie die Trainer bekräftigen. Dirk Haveloh, bereits seit fünf Jahren als Co- oder Cheftrainer bei der Mannschaft, ist der Ansicht, dass das Team künftig neue Impulse gebrauchen kann.

Bei Niklas Hilgemann, im Sommer 2021 von der SpVgg Vreden nach Alstätte gewechselt, stehen vor allem berufliche Gründe im Vordergrund, wie er sagt. „Es liegt auf keinen Fall am Verein, wir haben hier eine super Zeit. Aber bei mir wird es mit Beruf und Studium zeitlich doch sehr eng. Ich will einfach nicht in die Situation kommen, dass ich nächste Saison vielleicht nicht mehr mit 100 Prozent dabei bin. Deshalb ziehe ich jetzt bis Saisonende noch voll durch und fahre dann erst mal ein bisschen runter.“

Das bedeute aber nicht, dass der Ahauser auch die Schuhe an den Nagel hängen werde. Mit 30 Jahren steht der Oberliga-erfahrene Angreifer schließlich noch voll im Saft. „Aufhören kann ich noch nicht, aber ich lasse das entspannt auf mich zukommen. Wichtiger ist jetzt erst mal die Konzentration darauf, mit dem VfB die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen.“

Haveloh: „Fünf Jahre sind das Maximum“

Dieses Ziel verfolgt natürlich auch Dirk Haveloh, der mit den Alstättern in den vergangenen Jahren einiges erlebt hat. Als Höhepunkt den Bezirksliga-Aufstieg als Co-Trainer von Markus Krüchting 2019. „Nach den drei Jahren als Co-Trainer hatte ich dann schon Bock, das Ganze weiterzuführen“, sagt Haveloh. „Aber ich denke, fünf Jahre so eng an einer Mannschaft zu sein, ist schon das Maximum. Daher können die Spieler und ich nächstes Jahr einen neuen Impuls gebrauchen.“ Einer neuen Aufgabe im Senioren oder ambitionierten A-Jugend-Bereich stehe er offen gegenüber.

Der Vereinsvorsitzende Marco Körkemeyer kann die Entscheidung der Trainer nachvollziehen. „Das ist alles verständlich. Vor allem bei Dirk nach fünf Jahren ist es ganz normal, dass gewisse Abnutzungserscheinungen auftreten.“ Der VfB sei dem Duo schon jetzt dankbar und suche in diesen Tagen nach einer Nachfolgelösung. Ob Spielertrainer, Trainergespann oder etwas anderes, da seien die Alstätter nicht festgelegt.

Pokalfight unter Flutlicht: ASC Schöppingen und Eintracht Ahaus wollen ins Halbfinale

FC Epe vermeldet Neuzugang: Offensivmann kommt von Rivale Vorwärts

Eintracht Ahaus verlängert mit Trainergespann: Wegener und Bolat ein eingespieltes Team