Timo Scherping gibt Traineramt bei Vorwärts Epe ab Nachfolgersuche kurz vor Abschluss

Timo Scherping gibt Traineramt bei Vorwärts Epe ab
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Gleich in seiner ersten Saison als Spielertrainer bei Vorwärts Epe führte Timo Scherping das Team zur Meisterschaft in der Bezirksliga, was den Aufstieg in die Landesliga bedeutete. Nach seiner zweiten Spielzeit soll nun aber schon wieder Schluss sein für den früheren Regionalligaspieler.

„Timo macht als Spielertrainer nicht weiter, das hat er uns bereits mitgeteilt“, erklärte der Sportliche Leiter der Eperaner, Dirk Werenbeck. „Wir wollen ihn aber gern als Spieler halten, da sind wir derzeit noch in Gesprächen.“

Der 35-jährige Spielertrainer erklärte seinen Entschluss am Donnerstag gegenüber unserer Redaktion: „Als ich damals von Eintracht Rheine nach Epe gewechselt bin, ging es auch darum, etwas weniger Aufwand betreiben zu müssen.“

Nach Jahren als Spieler in der Regionalliga (100 Einsätze laut transfermarkt.de) und Oberliga (über 250) stellte der Eperaner dann aber fest, dass am Wolbertshof viele Dinge für den Cheftrainer zu tun sind, auch neben dem Training und den Spielen. „Das habe ich damals ein bisschen unterschätzt“, gesteht Scherping. „Ich will die Zeit am Wochenende in meinem Alter nun auch mehr mit meiner Freundin verbringen, die das Ganze lange genug mitgemacht hat.“

Knieverletzung bereitet Sorge

Als Spieler würde er dem Team trotzdem gern erhalten bleiben, zumal er sich in der Mannschaft weiterhin wohlfühle. „Ich kann aber nicht versprechen, dass das klappt, weil ich mich seit einiger Zeit mit Knieproblemen herumplage.“

Wie es nun auf dem Trainerposten weitergehen könnte – da gibt es laut Dirk Werenbeck verschiedene mögliche Modelle: „Wir haben ja gute Leute in den eigenen Reihen, haben aber auch Gespräche mit externen Kandidaten geführt. Ob es nun wieder die Variante mit einem Spielertrainer wird, mit einem Cheftrainer an der Seitenline oder eine Mischung aus beidem, das steht aktuell noch nicht fest.“ Die Gespräche seien jedoch schon weit fortgeschritten.

14 Zusagen aus dem aktuellen Kader

Weit fortgeschritten ist auch die Planung in Sachen Spielerkader. 14 feste Zusage für die kommende Spielzeit liegen dem Sportlichen Leiter vor. So haben Jo Wilkes, Justin Bauer, Nicolas Werink, Florian Heying, Thomas van Wezel, Lukas Segbert, Nick Walter, Konstantin Gleis, Chris Mabone, Skai Sundag, Luca Schmitz, Felix Odenbach, Matze Naber und Lundrim Beqkeli bereits für 2024/25 zugesagt.

Mit allen weiteren Akteuren werde Dirk Werenbeck bis spätestens Sonntag Gespräche führen. „Wir wollen gern mit 22 Leuten in die Saison gehen und am liebsten die Mannschaft so zusammenhalten, wie sie jetzt ist.“ Mit Kevin Husha, den es zum Oberligisten SpVgg Vreden zieht, steht bereits ein Abgang fest.