Weil sie sich auf dem Platz nicht unter Kontrolle hatten, müssen zwei Fußballer aus den Ahauser Kreisligen ihren Teams nun mehrere Wochen lang zuschauen. Das Kreissportgericht hat sie mit einer Sperre von jeweils zehn Wochen belegt.
In einem Fall handelt es sich um einen Kicker von Vorwärts Epe II, der im Gastspiel bei GW Lünten am 13. November mit einem Gegenspieler aneinandergeraten war. Das Kreissportgericht hatte eine Videoaufnahme als Beweisstück zugelassen und den Eperaner daraufhin wegen tätlichen Angriffs auf einen Gegenspieler zu einer Sperre von insgesamt zehn Meisterschaftsspielen verurteilt.
Das gleiche Strafmaß setzte das Sportgericht für einen Kicker des TuS Wüllen II an. Die Sperre setzt sich dabei gleich aus zwei Unsportlichkeiten zusammen, die sich der Wüllener beim Auswärtsspiel gegen den SV Heek II am 13. November zu Schulden kommen ließ: vier Wochen wegen Schiedsrichterbeleidigung und sechs Wochen wegen grober Unsportlichkeit gegen den Schiedsrichter.
Das Kreissportgericht hat darüber hinaus mit weiteren Fällen zu tun gehabt. Etwa mit den Vorkommnissen beim Kreisliga B-Spiel RW Nienborg gegen TG Almsick am 27. Oktober. Der Verdacht lautete: grob unsportliches Verhaltens von Zuschauern und Spielern beider Vereine. Das Urteil: 300 Euro Geldstrafe für die Nienborger und 500 Euro für die Almsicker sowie eine Sperre von sechs Partien für einen Nienborger Spieler.