Unter anderem den deutschen Baechvolleyballer Robin Sowa betreut der Stadtlohner in München.

Unter anderem den deutschen Baechvolleyballer Robin Sowa betreut der Stadtlohner in München. © picture alliance/dpa

Stadtlohner Physiotherapeut pflegt die Sportler in München

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Bereits die ganze Woche über begeistern die Sportler das Publikum bei den European Championships in München. Ein Stadtlohner ist live dabei, allerdings nur bedingt als Zuschauer.

Stadtlohn

, 19.08.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Nicht nur die deutschen Leichtathleten mit ihren zahlreichen Medaillen sorgen in diesen Tagen für große Begeisterung in der bayerischen Landeshauptstadt. Ein wichtiger Bestandteil für den Erfolg der Sportler in den verschiedenen Disziplinen ist auch die medizinische Versorgung vor und nach den Wettkämpfen.

Mittendrin statt nur dabei ist Ray Alacantara, Stadtlohner Physiotherapeut vom Gesundheitszentrum. Er versorgt derzeit verschiedene Athleten bei den European Championships. Zu den Sportarten, die er betreut, gehören Klettern, Tischtennis und Leichtathletik. Ebenso behandelte er den deutschen Beachvolleyballer Robin Sowa.

Abseits der Arbeit kann Ray Alcantara den Sport auch als Zuschauer genießen.

Abseits der Arbeit kann Ray Alcantara den Sport auch als Zuschauer genießen. © privat

Insgesamt sind etwa 100 Physiotherapeuten für den Deutschen Olympischen Sportbund im Einsatz. „Ich lerne immer noch neue therapeutische Kniffe von den Kollegen kennen“, so Alcantara. Das Abkleben von Bändern, genannt Taping, hört genauso dazu wie das Massieren von Muskeln und Behandeln von Gelenken.

An den Trainingsstätten werden die Sportler ebenfalls betreut, so half der Stadtlohner einer Sportlerin beim Eisbad zur schnelleren Regeneration, wie er berichtet. „Verschiedene Einzelheiten lassen sich hinterher auch auf meine Patienten in Stadtlohn übertragen“, so Alcantara.

Um Sportler bei der Großveranstaltungen therapieren zu dürfen, mussten die Therapeuten übrigens eine Aufnahmeprüfung bestehen. Die Behandlung ist dann Vertrauenssache,kann sie doch nach kleinen Verletzungen die Bestleistung retten.