SpVgg Vreden verlässt die Abstiegsränge FC Oeding siegt, Union Wessum verliert erneut

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Die drei Landesliga-Vertreter aus dem Altkreis Ahaus stecken derzeit allesamt im Tabellenkeller. Während die SpVgg Vreden und der FC Oeding mit ihren Siegen am Sonntag wichtige Punkte eingesammelt haben, ging Union Wessum erneut leer aus.

SpVgg Vreden - BW Aasee 1:0
Im Kellerduell mit dem Gast aus Münster holte die SpVgg wichtige Punkte und verließ damit die Abstiegsränge. Den entscheidenden Treffer setzte Sophia Hakvoort in der Schlussphase der ersten Halbzeit nach Vorarbeit von Julia Decker (41.). „Ehrlich gesagt, war das aus meiner Sicht eine Abseitsposition“, gab Trainer Matthias Wesseler hinterher zu.

Dennoch sah er seine Mannschaft als verdienten Sieger, weil sie sich im Anschluss weitere klare Chancen durch zweimal Sophia Hakvooer und einmal Julia Decker erspielte. In der Schlussphase kam Aasee dann aber noch einmal auf und drückte aufs 1:1. Einmal klärte Vreden in höchster Not auf der eigenen Torlinie.

SW Esch - FC Oeding 1:2
Seine Qualität bei Eckbällen kam dem FC Oeding in Esch mal wieder zugute. Beide Treffer fielen auf diese Weise. Beim 0:1 servierte Ina Weßling für Torschützin Sarah Knuf (36.), beim 1:2 verwertete Hannah Meßling die Hereingabe von Anna Rabenseifner (69.). Die Gäste hatten kurz vor dem Seitenwechsel nach einem langen Diagonalball ausgeglichen (41.).

Insgesamt beobachtete FC-Trainerin Katja Schulten-Jägering ein unruhiges Spiel, in dem ihre Elf durchaus auch aus dem Spiel heraus hätte treffen können. Die Riesenchance zum 2:0 und später zum 2:1 ließ aber Ann-Kathrin Tenhumberg ungenutzt.

Das hätten die Gastgeber in der Schlussphase beinahe bestraft, doch den gefährlichen Freistoß von der Strafraumgrenze parierte Torhüterin Elena Raupach und sicherte ihrem Team damit die Punkte sieben bis neun.

TuS Recke - U. Wessum 4:3
Nach dem frühen Führungstor durch Christin Holtkamp infolge eines langen Einwurfs von Franka Kersken (7.) hielt Union den physisch starken Gegner lange in Schach, ermöglichte ihm aber durch zwei Böcke in der Hintermannschaft zwei Treffer zur 2:1-Pausenführung (39., 44.).

„Das passte dazu, wie die Saison bisher abläuft, danach gingen die Köpfe erst mal runter“, so Trainer Arun Mirzada. Seine Elf steigerte sich aber nach dem Seitenwechsel und ärgerte sich über einen nicht gegebenen Strafstoß nach einem Einsteigen gegen Christin Holtkamp, die verletzt vom Platz musste (63.).

Infolge einer Ecke stellte Recke auf 3:1 (73.), doch Union kämpfte weiter. Laura Bömer traf per Dropkick zum 3:2 (87.), doch mit einem Konter stellte der TuS den alten Abstand wieder her (89.). Nach dem 4:3 durch Lena Schmid auf Zuspiel von Andre Dempzin genügte die Zeit nicht mehr.

„Wir haben die Qualität, um da unten wieder rauszukommen“, so Arun Mirzada. „Und ich bin mir sicher, dass wir das in den nächsten Wochen auch schaffen.“