SpVgg Vreden kommt beim Letzten unter die Räder Verdientes 0:4 in Wiemelhausen

SpVgg Vreden kommt beim Vorletzten unter die Räder: Verdientes 0:4 in Wiemelhausen
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Der Start in den Spieltag begann für die SpVgg Vreden mit guten Nachrichten. Denn nachdem der 1. FC Düren als dritter Absteiger aus der Regionalliga West feststeht, dürfte der Vredener Klassenerhalt fünf Spieltage vor Saisonende endgültig wasserdicht sein.

Das eigene Spiel am Sonntagnachmittag beim bereits abgeschlagenen Tabellenletzten Concordia Wiemelhausen verhagelte den Blau-Gelben dann aber doch die Stimmung.

„Durch die Nachricht aus Düren sollte uns nichts mehr passieren, aber deshalb ist die Saison ja noch nicht zu Ende“, schüttelte Vredens Spielertrainer Romario Wiesweg den Kopf nach der auch in der Höhe verdienten 0:4-Pleite im Bochumer Stadtteil den Kopf. „Schon letztes Jahr haben wir es am Saisonende etwas schleifen lassen und wollten das eigentlich dieses Jahr vermeiden. Umso ärgerlicher war die Leistung, weil wir es dem Gegner insgesamt zu leicht gemacht haben. Wir waren heute vor allem in der zweiten Halbzeit von Kopf bis Fuß zu langsam.“

So genügten der Heimelf einfache Mittel, um zum Erfolg zu kommen. Schon in der achten Spielminute klingelte es erstmals im Kasten der Blau-Gelben, als Ibrahim Lahchaychi nach einem Pass hinter die letzte Kette frei durch war und gekonnt aus spitzem Winkel einnetzte.

Danach hatten die Gäste das Spiel eigentlich gut im Griff und hätten durch Julius Gerster oder auch einen Kopfball von Niklas Niehuis kurz vor der Pause den Ausgleich erzielen können. Wiemelhausen blieb im Umschaltspiel aber weiter gefährlich.

„In der Pause hatten wir uns vorgenommen, die Außen effektiver zu bespielen, weil das Zentrum dicht war“, erklärt Romario Wiesweg. Doch dieses Vorhaben glückte ebenso wenig wie ein konzentrierteres Verteidigen.

2:0 als Sinnbild

So fiel das 2:0 durch Dennis Gumpert sinnbildlich für die gesamte Partie. Denn wieder agierte Vreden bei einem langen Ball aus der Concorden-Hälfte zu schläfrig und ließ den Angreifer aufs Tor ziehen (53.). Die SpVgg verlor daraufhin gänzlich den Faden und kassierte vier Minuten später das 0:3. Nach schnellem Umschalten war Atakan Uzunbas zur Stelle. Einen Ballverlust im Vredener Aufbau nutzte schließlich Dario Habelok zum Endstand (80.).

Für die Gästen boten sich im zweiten Durchgang zwar Julius Gerster und Ibrahim Kouyate Chancen, doch auch die halfen nicht zur Ergebniskorrektur.