Schon als Ricardo Ottink seine Zusage für den Trainerposten der SpVgg Vreden II gab, war klar: Wenn möglich stellt er sich nicht wieder zwischen die Pfosten. Zusammen mit Luca Ostendorf bildet der Schnapper ab 2024/25 das Trainerteam. Dieses wird nun um einen weiteren Coach erweitert, zudem kommen zwei neue Keeper.
„Luca ist erst 26 und hat sicherlich noch einige Jahre vor sich. Da gebe ich ihm gerne den Vortritt“, erklärt der 32-Jährige. Dass aber einer der beiden Trainer besser von außen auf die Mannschaft einwirkt, spürt Torhüter Ottink auch aktuell beim SC Südlohn.
„Es ist einfacher, wenn einer am Rand steht. Das siehst du auch bei uns gerade. Wenn Jörg [Krüchting, Trainer des SC Südlohn, Anm. d. Red.] am Rand steht, kann er ganz anders Einfluss auf das Spiel nehmen“, sagt Ricardo Ottink.
Zwei Rückkehrer
Dadurch blieb aber auch offen, wer in der kommenden Spielzeit den Platz zwischen den Posten bei der SpVgg Vreden zwei einnehmen wird. Mit Lennart Dillhage und Raphael Meier verlassen schließlich auch zwei Torhüter die SpVgg. Nun ist der Verein aber fündig geworden. Er holt zwei Rückkehrer.
Als neue Nummer eins stößt aus der Kreisliga A Daniel Siehoff zum Bezirksligisten. Der Ur-Vredener, der in der Saison 2017/18 mit der SpVgg-Reserve den Bezirksligaaufstieg schaffte, zeigt seine Leistungen aktuell noch als Stammtorwart vom VfB Alstätte. „Er bringt auch mit seinen 25 Jahren schon viel Erfahrung mit“, freut sich Ricardo Ottink über den Neuzugang.

Auch sein Ersatzmann steht bereits fest. Manuel Schluck wechselt vom FC Vreden zurück zur SpVgg. „Er ist nach einer schweren Verletzung noch nicht so lange wieder dabei und wollte gerne zu seinem Jugendklub zurück“, sagt der neue Trainer. Auch wenn Schluck vorerst als Nummer zwei eingeplant ist, verdeutlicht Ricardo Ottink: „Es gilt immer das Leistungsprinzip.“
Ebenfalls eine Vergangenheit bei der SpVgg hat noch eine Verstärkung für die Trainerbank. Max Nagel beendet seine Spieler-Laufbahn und wechselt vom FC Oeding als künftige Unterstützung nach Vreden. „Max hat nach seinem Kreuzbandriss vor einiger Zeit gemerkt, dass die Belastung dann doch zu stark wird. Was Fußballverstand angeht, ist er sehr gut unterwegs“, lobt Ricardo Ottink.
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