Dass der SpVgg Vreden in ihren bisherigen zwölf Oberligaspielen erst zwölf Treffer gelungen sind, hängt sicherlich auch mit dem Langzeit-Ausfall von Angreifer Maximilian Hinkelmann zusammen. Die SpVgg hat darauf reagiert und einen Neuzugang für die Offensive präsentiert, der bereits zur Winterpause ins Hamalandstadion wechselt.
Julius Gerster kommt dann vom Landesligisten Westfalia Gemen. Der Goalgetter hat auf seiner Visitenkarte unter anderem das Prädikat Landesliga-Torschützenkönig 2023/24 stehen. In der vergangenen Spielzeit setzte er mit 33 Treffern die Bestmarke für die Westfalia. In der Spielzeit davor waren es bereits 22, in der laufenden Saison steht der 24-Jährige bei zehn Toren.
Nun sucht Gerster in der Oberliga eine neue Herausforderung. „Nach reiflicher Überlegung habe ich mich dazu entschieden, Westfalia Gemen im Winter zu verlassen. Diese Entscheidung fiel mir alles andere als leicht“, zitieren die Gemener ihren Goalgetter auf ihrer Facebookseite: „Der neue Verein bietet mir eine vielleicht einmalige Chance, die ich ergreifen möchte, um mich weiterzuentwickeln und neue Herausforderungen anzunehmen.“
Die Vredener hatten in der Vergangenheit bereits versucht, den Angreifer zu sich zu lotsen, wie der Vereinsvorsitzende Christoph Kondring berichtet. „Im Sommer hat es bei ihm aber auch aus beruflichen Gründen nicht geklappt. Jetzt freuen wir uns, dass wir einen Spieler mit dieser Qualität dazubekommen und sind auch Gemen dankbar, dass er die Freigabe erhält.“
