Während die SpVgg Vreden die punktlosen Wochen beendet und sich im Mittelfeld festgesetzt hat, stecken der ASC Schöppingen und Union Wessum im Tabellenkeller.
ASC Schöppingen - SpVgg Vreden 2:3
Zwei Rückstände holte der ASC auf, das dritte Vredener Tor war dann eins zu viel. So brachte der Treffer von Anna Schüring nach schönem Querpass in der 84. Minuten den Vredener Erfolg nach zuvor drei sieglosen Spielen. „Danach gingen bei uns die Köpfe runter und wir hatten nichts mehr entgegenzusetzen“, kommentierte Schöppingens Trainer Michael Eickhoff.
Frustrierend kam das dritte Gästetor vor allem deshalb, weil der ASC erst zwei Minuten zuvor das überfällige 2:2 erzielt hatte. Antonia Nußbaum war nach einem Angriff über außen erfolgreich und egalisierte damit das 1:2, das Julia Decker nach einem Schöppinger Schnitzer in der 62. Minute für die Blau-Gelben erzielt hatte.
In der Startphase der Partie agierte der ASC druckvoll und kam besonders mit mehreren Eckbällen in Tornähe. Nach etwa zehn Minuten legte aber Vreden zu erhielt in der 23. Minute einen Foulelfmeter, den Nike Weßels zum 0:1 nutzte. Da aber auch die Heimelf einen Strafstoß zugesprochen bekam, den Nele Bücker in der Nachspielzeit der ersten Hälfte verwandelte, ging es mit 1:1 in die Kabinen.
„Zur Halbzeit hätten wir 3:0 führen müssen, danach kam Schöppingen dann stark auf und wir haben das Spiel ein bisschen aus der Hand gegeben. Insgesamt war das ein Kampfspiel und wir sind froh, dass wir die Punkte geholt haben.“
Borussia Münster - Union Wessum 6:0
Vor der Partie standen beide Mannschaften punktgleich da, was auf dem Spielfeld allerdings überhaupt nicht zu erkennen war. „Borussia hatte in den ersten Wochen der Saison wohl starke Personalprobleme und hat wenig gepunktet. Jetzt waren sie in Bestbesetzung und für mich ehrlich gesagt der bisher stärkste Gegner“, erklärte Union-Trainer Jochen Kloster.
Seine Mannschaft war chancenlos und lag zur Pause nach Treffern von Jessica Kelly (4.) und Paula Mertens (44.) mit 0:2 hinten, nach dem Seitenwechsel erhöhten Saskia Brand (48.), Jessica Kelly (66.), Paula Mertens (75.) und Greta Pauli (88.) zum Endstand, der sogar noch deutlicher hätte ausfallen können. Union bleibt damit Vorletzter, zwei Punkte vor Schlusslicht Turo Darfeld.