SpVgg-Stürmer sorgen für neuen Rekord

Fußball-Westfalenliga: SpVgg Vreden

Die Rekordmarke von fünf Treffern, die der SpVgg Vreden in der Saison 2002/03 beim TuS Jöllenbeck als bisher höchstem Verbands-/Westfalenliga-Auswärtssieg dienten, ist gestern regelrecht pulverisiert worden: Nach dem Vergleich bei der DJK Coesfeld standen bei den Vredenern neun Tore auf der Habenseite und nicht ein einziger Gegentreffer auf der anderen Seite.

VREDEN

, 26.04.2015, 19:56 Uhr / Lesedauer: 1 min
Max Wenning (r.) und DJK Coesfeld konnten den Vorwärtsdrang von Christian Cicek (l.) und der SpVgg Vreden auch nicht annähernd stoppen.

Max Wenning (r.) und DJK Coesfeld konnten den Vorwärtsdrang von Christian Cicek (l.) und der SpVgg Vreden auch nicht annähernd stoppen.

Beim 9:0 (3:0)-Sieg hatten die Schützlinge von Trainer Marcus Feldkamp in einen regelrechten Torrausch hineingespielt. „Besser kann sich ein Spiel ja gar nicht entwickeln“, war Feldkamp mit dem Spiel mehr als zufrieden: Zwei Treffer nach den ersten „Halbchancen“, dazu die Rote Karte gegen den DJK-Akteur Jonas Berding nach einer Schiedsrichter-Beleidigung und schließlich Tor Nummer drei mit dem Halbzeitpfiff: Die Vredener demonstrierten gestern in Coesfeld die effektive Art des Fußballspielens.

Christian Cicek (26.), Marc van den Berg (34.) und Nils Temme (45.) hatten die SpVgg auf die Siegerstraße katapultiert, Jan Temme (48.; Foulelfmeter), Marco Aydin, der direkt nach seiner Einwechslung traf (69.) und später zu zwei weiteren Toren ausholte (75.; 81.), Nils Temme (71.) und Guido Vierhaus (73.) stillten ihren Torhunger fast nach Belieben – die Coesfelder Gegenwehr blieb anfangs ansatzweise und später komplett auf der Strecke.

„Wir hätten noch das eine oder andere Tor mehr erzielen können. Aber: Neun Stück reichen“, befand Feldkamp. Immerhin hat sein Team mit dieser Ausbeute für ein positives Torverhältnis gesorgt – und den Sprung auf Rang acht.

Ein Grund dafür war sicher die offensive Ausrichtung der SpVgg: Mit van den Berg, Nils Temme und Cicek hatte Feldkamp drei gelernte Stürmer aufgeboten: „Diese Ausrichtung war bei den zu erwartenden Offensivbemühungen der Coesfelder möglich. Gegen Paderborn etwa wäre das so nicht machbar“, verdeutlichte der Trainer seine (Erfolgs-) Taktik. 

 

SpVgg Vreden: Ottink, Okuyama, Steiner, Hahn, Klein-Günnewick, J. Temme, Korthals (63. Vierhaus), Börsting, van den Berg (57. Diekenbrock), N. Temme, Cicek (68. Aydin)Tore: 0:1 Cicek (26.); 0:2 van den Berg (34.); 0:3 N. Temme (45.); 0:4 J. Temme (48.; Foulelfmeter); 0:5 Aydin (69.); 0:6 N. Temme (71.); 0:7 Vierhaus (73.); 0:8, 0:9 Aydin (75.; 81.).Rote Karte: Berding, Coesfeld (38.).

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