Nachdem Spitzenreiter Heek/Oldenburg am Sonntag im Topspiel bei Verfolger RW Nienborg den ersten Matchball hatte liegen lassen, benötigte die SG am Dienstag beim Tabellendritten Westfalia Osterwick noch einen Punkt zum Aufstieg.
Den nötigen Zähler fuhr der Primus dann auch ein, musste dazu aber eine spannende Partie überstehen. Nach der frühen Osterwicker Führung glich die SG zunächst durch den Treffer von Sarah Götz zum 1:1-Pausenstand aus. Nach dem Seitenwechsel gelang Michelle Fischer dann das Führungstor.
Die Westfalia ließ allerdings nicht locker und drehte den Spieß mit zwei weiteren Treffern abermals um. Für die SG war nun Hoffen und Bangen angesagt, ehe Goalgetterin Veronika Gesing in der 87. Minute zum erlösenden 3:3 traf. „Es war das erwartet schwere Spiel“, atmete Trainer Enrico Miemietz auf.
Nach dem Schlusspfiff feierten Trainer und Spielerinnen die Rückkehr in die Kreisliga A, aus der sie im Vorjahr abgestiegen waren. Allerdings nicht allzu lange, da ja alle am Mittwoch früh raus mussten. „Die richtige Feier holen wir dann am letzten Spieltag nach“, so Miemietz. In der Hoffnung, dass die SG die Saison auch als Meister beendet. Theoretisch könnte RW Nienborg noch vorbeiziehen. Aufsteigen dürfte die SG aber auch als Zweiter.
Insgesamt 127 Tore
Die vor neun Jahren erstmals im Ligabetrieb gemeldete Spielgemeinschaft aus SV Heek und 1. FC Oldenburg blickt auf eine Ausbeute von bislang 19 Siegen, einem Remis, drei Niederlagen sowie ein Torverhältnis von 127:24 zurück. Veronika Gesing steuerte allein 47 Treffer dazu bei.
„Auch wenn andere Vereine schon Interesse bekundet haben – Veronika hat klar gesagt, dass sie auch in der nächsten Saison bei der SG bleibt“, so Enrico Miemietz. Für ihn selbst gilt das nicht. Er verlässt die Mannschaft und übergibt das Kommando an seinen bisherigen Co-Trainer Andre Swienty.
