SC Südlohn und Vorwärts Epe II rücken der Spitze näher SuS Legden furios

SC Südlohn und Vorwärts Epe II rücken der Spitze näher: SuS Legden furios
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Gleich am ersten Spieltag 2025 gelang es den Verfolgern aus Südlohn und Epe, Punkte auf Primus Lünten gutzumachen. Der FCO holte im Abstiegskampf zumindest einen Zähler gegen Vreden.

SuS II - SC Südlohn 0:2
Der SC Südlohn bleibt in der Kreisliga A1 Spitzenreiter GW Lünten auf den Fersen. Am Sonntag gewann das Team von Jörg Krüchting und Daniel Meyer im Rahmen des 19. Spieltags beim SuS Stadtlohn II mit 2:0 (1:0). „Da blieb zwar über die 90 Minuten gesehen noch spielerisch Luft nach oben“, fasste Krüchting die 90 Minuten treffend zusammen.

Dass sein Team aber hinten keinen Gegentreffer zugelassen hatte, gefiel dem Übungsleiter. „Wir haben das Nötigste getan, um die drei Punkte verdient einzufahren. Hinten standen wir sicher. Somit war es ein gelungener Auftakt.“

In den ersten 25 Minuten drückte Südlohn dem Spiel seinen Stempel auf und ging folgerichtig durch Julian Schön in Führung (22.). Anschließend fanden die Hausherren keine Mittel, um nochmal für die Wende zu sorgen. Der eingewechselte Nils Sterken machte in der Schlussminute den Deckel drauf.

Ottenstein - FC Vreden 1:1
Mit dem nötigen Glück und einem stark aufgelegten Torwart Marc Kemper nahmen die Ottensteiner den Zähler gegen Vreden mit. Dabei spielten auch zwei Elfmeter-Entscheidungen eine Rolle. Denn das Foul vor dem Ottensteiner Strafstoß, den Spielertrainer Rick Reekers zum 1:1 verwandelte (42.), war alles andere als ein klarer Fall.

Zudem hätten die Vredener in der Nachspielzeit nach einem Einsteigen gegen Philip Wenning gern selbst einen Elfer erhalten. So aber blieb es bei einem Gästetreffer. Den erzielte Lennart Dechering, nachdem Marel Epping den Ball infolge einer Ecke noch mal scharf gemacht hatte (38.).

„Den Punkt nehmen wir gerne mit“, kommentierte Reekers, dessen Team auf einem schlecht bespielbaren Rasenplatz zu Beginn der zweiten Hälfte sogar das 2:1 auf dem Fuß hatte. Vredens Yuzuru Okuyama sah eine fitte Gästemannschaft, die am Ende aber mehrfach in Keeper Kemper ihren Meister fand.

TuS Wüllen - V. Epe II 0:2
Wenig Torraumszenen bekamen die Zuschauer an der Friedmate geboten, speziell in den ersten 45 Minuten. Nach der Pause steigerten sich die Eperaner dann aber und waren zweimal erfolgreich. Erst war es Joris Eißing, dem nach Zuspiel von Samuel Karim das 0:1 gelang (53.), dann netzte Luca Schmitz, dessen Einwechslung viel Schwung ins Gäste-Spiel brachte, auf Zuspiel von Aleks Temelkov zum Endstand (78.).

Pedro Lemos, dessen Team Boden auf Spitzenreiter Lünten gutgemacht hat, sah einen verdienten Sieg, „auch weil ich keine große Torchance von Wüllene gesehen habe“. TuS-Trainer Franko Demuro war aufgrund der durchwachsenen Vorbereitung und der Personalsorgen nicht unzufrieden mit dem Auftritt. „Man hat hier nicht gesehen, dass Epe in der Tabelle so viel weiter oben steht als wir.“

TSG Dülmen II - SuS Legden 1:7
Im TSG-Stadion erlebten die Hausherren einen bitteren bis ganz üblen Sonntag, nach dem es zumindest bis nach einer gespielten Stunde nicht ausgesehen hatte.

Denn Sven Müller hatte die Gästeführung von Spielertrainer Mike Börsting (37.) per Strafstoß nach dem Wiederanpfiff ebenfalls durch einen Elfmeter zunächst ausgeglichen (56.). Danach allerdings brachen bei Dülmen II alle Dämme. Der SuS Legden spielte sich in einen regelrechten Rausch und siegte am Ende mit sage und schreibe 7:1 (1:0).

„Wir haben allerdings doch etwas Zeit gebracht, um in den Wettkampfmodus zu finden“, merkte Börsting hinterher kritisch an. „Danach allerdings war alles dabei: Fußballerische Überlegenheit, schöne Kombinationen und auch ein toller Standard-Treffer durch Frank Rose nach einem Eckball zum 4:1.“

Das 2:1 durch Niklas Janning war für den SuS so etwas wie der Dosenöffner (66.). Fortan lief es bei den Legdenern wie am Schnürchen. Tom Kuhnert (68.), der erwähnte Rose (72.), Tarek El-Abdulah (88.) und Kevin Böckmann (90.) mit dem Schlusspunkt trafen für die Gäste. Dazu kam ein Eigentor durch Nils Lappe zum zwischenzeitlichen 1:5 (80.)