Bei jeweils drei Punkten bleiben die B-Junioren von SuS Stadtlohn und SpVgg Vreden nach drei Spieltagen stehen. Kurioserweise überholte Stadtlohn die Vredener in der Tabelle sogar, weil die SpVgg gleich acht Gegentore schluckten. Die Stadtlohner C-Junioren haben weiter erst einen Punkt auf dem Konto.
SpVgg Vreden BI - TSG Sprockhövel 1:8
Als Mourice Fiedler die Vredener in der fünften Spielminute nach einer Ecke in Führung köpfte, war die blau-gelbe Welt noch in Ordnung. Doch danach übernahmen die Gäste zusehends das Kommando. Bis zur Pause nutzten sie die Vredener Fehler und gingen mit einer 3:1-Führung in die Kabine.
Als die TSG schnell nach Wiederanpfiff auch noch das vierte Tor erzielte, brachen bei den Vredenern alle Dämme.
„Wir haben zwar noch versucht, dagegenzuhalten, aber Sprockhövel hat sich dann auch in einen Rausch gespielt“, musste SpVgg-Trainer Tobias Sumelka mitansehen. „Jetzt heißt es Mund abputzen und es nächste Woche wieder besser machen.“
FSV Witten - SuS Stadtlohn BI 2:0
Nach dem ersten Sieg am Vorsonntag gingen die Blau-Weißen in Witten wieder leer aus. In der ausgeglichenen ersten Halbzeit ließ Stadtlohn die Riesenchance zur Führung liegen, als Ben Witte einen Foulelfmeter verschoss (38.).
Ein Torwartfehler begünstigte dann im zweiten Durchgang den Treffer zum 1:0 (52.). „Davon haben wir uns dann leider nicht wieder erholt“, schilderte SuS-Trainer Florian Möller, dessen Team in der Folge bis auf einen Pfostenschuss keine Großchancen mehr herausspielte. Witten machte es besser, legte nach einem langen Ball das 2:0 nach (57.) und brachte den Vorsprung ins Ziel.
TSG Sprockhövel - SuS Stadtlohn CI 5:2
Trotz einer Pausenführung standen die Stadtlohner am Ende mit leeren Händen da. „Jetzt wollen wir die Spielpause in der Liga nutzen, um aus dem Tal herauszukommen“, kommentierte SuS-Trainer Lars Schlüter.
Seine Mannschaft kassierte in Sprockhövel den ersten Gegentreffer durch einen Distanzschuss (9.), bestimmte das Geschehen danach aber und drehte den Spielstand. Milo Gericks verwandelte einen Foulelfmeter zum 1:1 (25.), sechs Minuten später war Jurek Wortmann nach Zuspiel von Marius Wullers zum 1:2 erfolgreich.
Trotz Führung kam der SuS unkonzentriert aus der Kabine und kassierte innerhalb von zehn Minuten drei Gegentreffer zum 2:4 (36., 42., 44.). Doch damit nicht genug: Neben einer Roten Karte gegen Jan-Josef Rumpf-Klöpper (65.) setzte es nach einer Standardsituation auch noch das 5:2 (68.).