
Großen Anteil am Auswärtssieg hatten die Torschützen Philipp Hörst (l.) und Jan Beverborg. © Sascha Keirat
Mit Video: Landesliga-Tor für FC Epe sperrangelweit offen
Fußball-Bezirksliga
Nach dem Schlusspfiff waren sich alle einig: Das Ding ist durch, der FC Epe wird in die Landesliga aufsteigen. Tatsächlich spricht nach dem 3:1 bei der DJK Coesfeld nur noch die graue Theorie dagegen.
Als nach getaner Arbeit auch noch der Endstand aus Stadtlohn (0:1 gegen den SC Reken) zum Eper Mannschaftskreis durchdrang, feierte die Mannschaft um Spielertrainer Andre Hippers schon wie der neue Bezirksliga-Meister. Und dieser Jubel erscheint nicht verfrüht, immerhin müsste der FC seine verbleibenden drei Partien allesamt verlieren, während Stadtlohn alle gewinnen und dabei 13 Tore aufholen müsste. „Ich denke, das war es jetzt“, meinte dann auch ein erleichterter Andre Hippers.
Dabei hatte es seine Mannschaft im Topspiel beim Ligadritten nicht leicht gehabt. Erst in der 86. Minute holte Jan Beverborg mit seinem platzierten Kopfball nach Flanke von Timo Schönherr die Führung zurück. Den Schlusspunkt setzte dann vier Minuten später Philipp Hörst, der sich auf dem Weg zum Tor nicht abdrängen ließ und Keeper Nils Berding zum 1:3 überwand.
Hörst trifft zum 0:1
Die Gäste mussten sich in die Partie zurückkämpfen, obwohl ihnen der Start optimal gelungen war. Mit viel Druck berannten sie das Coesfelder Tor und kamen zur erhofften frühen Treffer. Nach Steilpass von Loris Deiters war Philipp Hörst erstmals zur Stelle (12.).
Nachdem Jan Beverborg per Lupfer (25.) das 0:2 verpasst hatte, glitt die Partie den Gästen aber zusehends aus den Händen und die Coesfelder erspielten sich Chancen auf den Ausgleich. Der gelang schließlich im Strafraum-Gewirr Maik Quent (38.). Vor der Pause vereitelte dann FC-Schlussmann Niklas Baumann im Eins-gegen-eins mit Marius Borgert noch die Riesenchance zum 2:1 (44.). Den Coesfeldern bot sich nach dem Seitenwechsel erneut die Chance zur Führung, doch wieder parierte Baumann gegen Borgert (51.) und später gegen Hannes Ueding (67.).
Nun kam aber der FCE wieder besser in die Partie und suchte geduldig seine Chance zum Siegtreffer. Eric Reckels verpasste noch (76.), Beverborg und Hörst holten das dann aber nach. „Wir haben das Spiel heute nur phasenweise dominiert. Aber letztlich zählt nur das Ergebnis“, hielt Hippers fest. „Dann verliert auch noch Stadtlohn – besser hätte es nicht laufen können.“
Anfang des Jahrtausends von der Nordseeküste ins Münsterland gezogen und hier sesshaft geworden. Als früher aktiver Fußball-, Tennis- und Basketballspieler sportlich universell interessiert und immer auf der Suche nach spannenden Geschichten.
