Mario Popp macht bei Germania Asbeck Schluss A-Liga-Torschützenkönig übernimmt im Sommer

Mario Popp macht bei Germania Asbeck Schluss: A-Liga-Torschützenkönig übernimmt im Sommer
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Eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit nähert sich bei B-Ligist Germania Asbeck dem Ende. Wie Trainer Mario Popp und der Verein nun bekanntgaben, trennen sich nach der laufenden Spielzeit die Wege. Dabei liegen die Gründe nicht im Sportlichen, schließlich steht Asbeck als Aufsteiger aktuell auf Rang vier.

„Nach drei Jahren braucht die Mannschaft einfach mal neuen Input“, erklärt Mario Popp. „Nach dem Aufstieg sind wir gerade dabei, Asbeck in der Kreisliga B zu etablieren. Dann muss der Verein und die Mannschaft den nächsten Schritt gehen. Für mich ist das der richtige Zeitpunkt, um zu übergeben.“

Und auch Helmut Reckers, der 1. Vorsitzende von Germania Asbeck, sieht im Sommer 2025 den richtigen Zeitpunkt für diesen Schritt. „Mario ist ein mega Typ und ein super Trainer. Ich fände es aber fatal, wenn junge Spieler in ihrer Laufbahn nur einen oder zwei Trainer hätten. Es muss immer wieder Akzente und Impulse geben“, erklärt er.

Damit endet nach drei Jahren eine sehr erfolgreiche Geschichte in Asbeck. Von GW Nottuln II gekommen, brachte die Arbeit von Mario Popp an der Seitenlinie beim damaligen C-Ligisten schnell Erfolge. Im ersten gemeinsamen Jahr landete Asbeck noch auf Rang drei, doch nur eine Saison später gelang der souveräne Aufstieg in die B-Liga. Dort spielt das Team nun erstmals seit der Saison 2009/10 und steht richtig gut da.

Germania Asbeck will einstellig bleiben

„Intern war das Ziel von Beginn an ein einstelliger Tabellenplatz. Wenn wir unter den Top Fünf landen, wäre das überragend, aber der Weg ist noch lang“, visiert Popp in seinen letzten Monaten eine erfolgreiche Saison an.

Wie es für den Coach selbst dann weitergeht, ist noch unklar: „Ich bin offen, woanders tätig zu werden. Wenn etwas Spannendes aus der Bezirksliga oder A-Liga reinkommt, bin ich mit Sicherheit interessiert. Es muss aber auch zu mir passen.“

Einen Nachfolger hat Germania Asbeck hingegen schon gefunden. Eine Woche nachdem Frank Rose seinen Abgang als Spielertrainer beim SuS Legden bekanntgegeben hatte, verkündet der Nachbar ihn als Popp-Nachfolger. „Er wohnt in Asbeck. Hier läuft man sich immer mal über den Weg und dann wäre es fahrlässig, mit ihm nicht über Fußball zu reden“, erklärt Reckers.

Frank Rose (M.) übernimmt bei Germania Asbeck ab Sommer 2025.
Frank Rose (M.) übernimmt bei Germania Asbeck ab Sommer 2025. © Sascha Keirat

In seinem vierten Jahr ist Frank Rose aktuell als spielender Co-Trainer an der Seite von Mike Börsting beim SuS Legden tätig. Dass mit Frank Rose, der auch als Spielertrainer in Asbeck eingeplant ist, auch einiges an Qualität zum B-Ligisten stößt, ist bekannt.

Rose stand für die SpVgg Vreden in 20 Spielen in der Westfalenliga auf dem Platz und erzielte dabei ein Tor. Zuvor und danach kickte er sehr erfolgreich bei Union Wessum. In der Saison 2022/23 erzielte Frank Rose in der Kreisliga A 28 Tore und wurde damit zum wiederholten Mal Torschützenkönig. Aktuell steht er in der Kreisliga A2 bei elf Saisontoren.