Vorwärts Epe II (1:0 gegen SuS II), der FC Vreden (2:1 gegen Oeding) sowie der FC Ottenstein (3:1 gegen SF Ammeloe) – dieses Trio nutzte am 22. Spieltag in der Kreisliga A1 seinen Heimvorteil. Vor allem die Eperaner dürfte der Dreier besonders gefreut haben. Denn weil Tabellenführer Lünten das Spitzenspiel in Südlohn mit 0:2 verloren hat, ist das Meisterschaftsrennen mitnichten schon entschieden.
FC Vreden - FC Oeding 2:1
Dass der FC Vreden nicht nur bei Standards Gefahr ausstrahlt, zeigte die Truppe gegen den FC Oeding. Nachdem die Gäste in Halbzeit eins nach einem feinen Spielzug durch Pierre van de Sand in Führung gegangen waren (41.), gelang Vreden nach einer Kombination über die rechte Seite der Ausgleich durch Marcel Epping (65.).
Der Angreifer vollendete auch kurz vor dem Ende zum 2:1-Siegtreffer, nachdem zuvor Vredens Spielertrainer Kai Erning mit einem Solo mehrere Verteidiger ausgespielt hatte. „Es war eine echt gute Mannschaftsleistung. In der ersten Halbzeit war es noch zu kompliziert“, so Vredens Coach Yuzuru Okuyama. Oedings Trainer Patrick Janert sagte: „Wir haben nicht alles reingeschmissen, was uns letzte Woche ausgezeichnet hat.“
Ottenstein - Ammeloe 3:1
Auf das 3:0 in Wüllen ließ der FCO einen weiteren Dreier folgen und bleibt in diesem Jahr unbesiegt. Den ersten Treffer setzte Nick Schnell, der über außen durchbrach und ins lange Eck traf (18.). Mit ihrer ersten echten Chance glichen die Gäste aus: Marvin Rosing blieb nach einem Konter eiskalt (36.).
Mit dem 1:1 ging es aber nicht in die Pause, weil Nicolas Dönnebrink in der Nachspielzeit einen Freistoß direkt im Kasten unterbrachte. Nach der Pause machte Nick Schnell dann mit seinem zweiten Treffer, der fast identisch wie der erste entstand, den Deckel beinahe schon drauf (49.).
Obwohl die Ammeloer wollten, gelang ihnen der Anschluss nicht mehr. Ottensteins Spielertrainer Rick Reekers, dem trotz zweier guter Chancen kein Tor glückte, sah einen verdienten Erfolg für seine Mannschaft.
V. Epe II - Stadtlohn II 1:0
Eine Standardsituation entschied das Duell für die Heimelf. Aleks Temelkov fand mit seinem Freistoß Louis Berges, der zum 1:0 vollstreckte (23.). „Davor haben wir es aber verpasst, selbst in Führung zu gehen“, dachte SuS-Trainer Tim Böing an gute Chancen durch Christian Grewe und Jens Büsker.
Die Eperaner übernahmen nach ausgeglichener erster Hälfte mehr das Kommando, die Stadtlohner gingen höheres Risko, wodurch sich Konterchancen ergaben. Lundrim Bekqeli, Marcel Peters-Kottig oder auch Manuel Karim hätten mit einem 2:0 für mehr Ruhe gesorgt. Doch auch so blieben die drei Punkte beim Tabellenvierten, der SuS wartet weiter auf seinen ersten Ligasieg 2025.