Maidy Dogs überspringen nächste Hürde
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Nach einem weiteren Sieg im Pokal stehen die Ahauser Maidy Dogs im Achtelfinale und können als Regionalligist erneut auf ein Heimspiel bei der ausstehenden Auslosung hoffen.

Das Ahauser Team hat im Pokal das Achtelfinale erreicht. © Verein
Am Samstagnachmittag erwartete das Ahauser Team als Außenseiter die zweite Mannschaft des Crefelder SC. Die Rheinländer spielen in der 2. Bundesliga Süd und somit eine Klasse höher als die Ahauser.
Doch dieser Klassenunterschied war an diesem Tag nicht zu entdecken und das lag nicht daran, dass die Gäste sich besonders schlecht präsentierten, sondern eher an der souveränen Spielführung der Maidy Dogs von der ersten Spielminute bis zum Abpfiff. Bereits in der zweiten Minute traf Luca Brunsmann für die Ahauser und zwei Minuten später erhöhte Jonas Cremers auf 2:0. Die Zuschauer bekamen ein schnelles und auch körperliches, aber faires Spiel geboten. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer der Gäste durch Mackenstein wurde erneut durch Cremers auf den alten Zwei-Tore-Abstand zum 3:1 gekontert, dieses Mal im Powerplay (Überzahl).
Erneut ein früher Treffer
Das zweite Drittel begann erneut mit einem frühen Treffer der Maidy Dogs. Jens Kuczwalska traf bereits 34 Sekunden nach Wiederanpfiff. Wieder fünf Minuten erhöhte Lars Schellerhoff auf eine mittlerweile komfortable 5:1-Führung. Spätestens da war den Krefeldern auch bewusst, dass sie etwas ändern mussten. Sie versuchten durch mehr Ballbesitz die Spielkontrolle zu bekommen. Um dieses zu unterbinden, kassierten die Ahauser eine Reihe von Strafen, die die Gegner vom Niederrhein aber lediglich einmal zu einem Treffer nutzen konnten.
Die härtere Gangart gipfelte schließlich in einem kurzzeitigen Handgemenge, das die Schiedsrichter auf beiden Seiten mit jeweils einer Fünf-Minuten-Strafe ahndeten. Im Drei-gegen-drei war es dann Kai Neugebauer, der einen schnellen Konter erfolgreich abschließen konnte.
Im Schlussdrittel schaffte es der Zweitligist nun, ein deutliches Übergewicht in der Ballkontrolle zu erspielen, doch erst wieder eine Überzahlsituation führte zum nächsten Treffer der Gäste. Die Ahauser verteidigten konsequent ihre Spielhälfte und fuhren nur noch wenige Entlastungsangriffe, konnten sich im Tor jedoch immer wieder auf Lars Alfert verlassen. Nur noch einmal musste er in der 55. Spielminute hinter sich greifen, sodass vor rund 100 Zuschauern ein 6:4-Sieg zu Buche stand.