Einen Wechsel auf der Trainerbank wird es im Sommer bei A-Ligist Eintracht Ahaus II geben. Auf eigenen Wunsch treten der bisherige Cheftrainer Julian Boonk und der spielenden Co Moritz Schniedertöns zum Saisonende ab.
Für den langjährigen Eintrachtler Boonk ist damit nach zwei Spielzeiten als Reserve-Trainer Schluss. „Ich werde künftig beruflich noch mehr eingespannt sein, außerdem erwarten meine Frau und ich zum zweiten Mal Nachwuchs. Da liegen die Prioritäten dann erst mal nicht auf dem Fußball“, erklärt Julian Boonk. „Auch wenn ich es natürlich schade finde, weil die Arbeit mit der Mannschaft wirklich Spaß macht.“
Boonks bisheriger spielender Co-Trainer Moritz Schniedertöns gibt ebenfalls seine Verantwortung in diesem Bereich ab, bleibt dem Team aber als Spieler erhalten.
Thorsten Höing wird neuer Cheftrainer
Beim Cheftrainerposten setzen sie Ahauser in der kommenden Saison abermals auf eine interne Lösung: Thorsten Höing, aktuell neben Schniedertöns spielender Co-Trainer, folgt auf Julian Boonk. Das teilte am Donnerstag Eintracht-Pressesprecher Maik Horst mit.
Der 31-jährige Höing hatte bereits bis 2012 für die Eintracht gespielt, ehe er dem heutigen Ahauser Landesligacoach Frank Wegener zum SuS Legden folgte und dort vier Jahre lang in der A-Liga spielte. 2016 kehrte er zurück zur Eintracht, ehe es ihn 2018 zu Fortuna Gronau zog. Nach kurzem Engagement bei Eintracht Nordhorn spielte Höing eine Halbserie bei RW Nienborg, ehe er zur laufenden Saison als spielender Co-Trainer zurück nach Ahaus wechselte.

Diese Rolle nimmt künftig Hendrik Almering ein, der vom TuS Wüllen zurück zur Eintracht kommt. Der Mittelfeldmann hat bereits in der Jugend sowie in der ersten Mannschaft der Rot-Weißen gespielt, ehe er 2021 zum damaligen Bezirksligisten TuS Wüllen wechselte.
„Wir freuen uns über diese Lösung und danken gleichzeitig Julian Boonk für die bisher geleistete, engagierte Arbeit mit der Mannschaft“, so Maik Horst. Und diese Arbeit ist natürlich noch nicht abgeschlossen. Die Eintracht-Reserve belegt aktuell den elften Platz und hofft, sich auch in der Rückrunde von der Abstiegszone fernzuhalten.
Julian Boonk ist zuversichtlich, dass das klappt. „Zum Ende der Hinrunde haben wir leider viele Punkte liegen gelassen, obwohl wir guten Fußball gezeigt haben. Daran wollen wir anknüpfen, nur natürlich mit einer besseren Ausbeute.“
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