Janis Noack bei Eintracht Ahaus voll eingeschlagen Neuzugang spielt immer

Janis Noack bei Eintracht Ahaus voll eingeschlagen
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Als Eintracht Ahaus den Wechsel von Janis Noack im Frühjahr 2024 öffentlich machte, setzte Trainer Frank Wegener zu einer echten Lobeshymne auf den Spieler an. Unter Druck gesetzt haben diese Vorschusslorbeeren den Youngster offenbar nicht, im Gegenteil: Er wurde ihnen bislang absolut gerecht.

Der Rückkehrer, der in der Vorsaison noch dem Oberliga-Kader der SpVgg Vreden angehörte, hat in allen 16 Landesligaspielen der Ahauser in der Startelf gestanden und mit exakt 1300 Minuten so viel gespielt wie kein anderer Eintracht-Akteur. „Damit konnte ich vor der Saison nicht rechnen, freue mich aber natürlich, dass es so gekommen ist“, sagt der 20-Jährige.

Frank Wegener zeigt sich bislang „top zufrieden“ mit den Leistungen des Ahausers, der die Eintracht in der Jugend in Richtung Vreden verlassen hatte. „Janis ist in allen Belangen die Verstärkung, die wir uns erhofft haben. Was wir uns auf dem Platz erwartet haben, ist bislang ein zu eins eingetreten. Und auch neben dem Platz ist er ein super feiner Kerl.“

Zwar sei der junge Defensivmann keiner der Lautsprecher-Fraktion, lasse dafür aber seine Leistungen sprechen, entweder auf der Sechs oder als Linksverteidiger. Aber auch als Torschütze trat er schon in Erscheinung, brachte die Ahauser am achten Spieltag beim 4:0 gegen RW Deuten in Führung.

Wechsel nicht bereut

Frank Wegener schätzt am Neuzugang, dessen Werdegang er als früherer Mitspieler des Vaters Kai Noack logischerweise immer mitverfolgt hat, vor allem dessen unbändigen Ehrgeiz. „Janis gibt wirklich alles, bleibt dabei aber immer positiv.“

Der Wechsel von der Oberliga in die Landesliga, der auf den ersten Blick als Rückschritt wirken könnte, habe dem Verteidiger sicher nicht geschadet. „Ich fühle mich absolut wohl in der Mannschaft, kannte ja vorher auch schon viele Spieler, allen voran meinen Cousin Jonathan.“

Rundum zufrieden mit seinem Neuzugang: Trainer Frank Wegener
Rundum zufrieden mit seinem Neuzugang: Trainer Frank Wegener © Alexander Eckrodt

Mit dem bisherigen Abschneiden in der Liga ist Noack ebenfalls zufrieden. „Wenn uns vor der Saison jemand gesagt hätte, dass wir nach der Hinrunde Dritter sind, hätte das jeder unterschrieben“, sagt Janis Noack. „Und nach oben ist ja weiterhin alles möglich.“

Weiter geht es in der Liga für die Ahauser bereits am Sonntag (9. Februar) mit dem Heimspiel gegen die TSG Dülmen. Da Janis Noack aktuell fit und motiviert ist, steht dem 17. Saisoneinsatz nichts im Wege. Der 20-Jährige sagt dazu, ganz Fußballer: „Ich bin bereit, aber das entscheidet natürlich der Trainer.“