Hendrik Nünning (r.) war der Matchwinner der Spielvereinigung am zweiten Spieltag.

© Sascha Keirat (A)

Hendrik Nünning: Drei Tore und ein Rückwärtssalto

rnFußball

Am ersten Saisonsieg der SpVgg Vreden II hatte Hendrik Nünning erheblichen Anteil. Neben drei Treffern überzeugte er auch mit artistischem Torjubel. Das alles gibt‘s auf Video.

Vreden

, 14.09.2020, 17:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Nach dem frühen Rückstand im ersten Bezirksliga-Heimspiel der Saison gegen den RC Borken-Hoxfeld sah es nicht rosig aus für die SpVgg Vreden II. Dann drehte die U23 um den dreifachen Torschützen Hendrik Nünning, eigentlich gelernter Defensivspieler, auf und holte einen deutlichen 4:1-Erfolg.

Jetzt lesen

Nach Vorarbeit von Bugra Günes gab der 23-Jährige dem Ball den letzten Tick zum Ausgleich, mit einem abgefälschten Schuss brachte er die Gastgeber noch vor der Pause in Führung. Diesen Treffer feierte Nünning mit einem artistischen Rückwärtssalto. „Das habe ich mir irgendwann mal als Torjubel angeeignet. Aber so oft zeigen kann ich das ja nicht“, sagt Nünning. Nach seinem Treffer zum 3:1 nach schönem Steilpass von Michel Wilkes jubelte er dann wieder weniger spektakulär.

Das 4:1 gegen Hoxfeld im Video von soccerwatch.tv

Wahrscheinlich war er selbst überrascht über diese Ausbeute im ersten Saison-Einsatz. Als gelernter Defensivspieler zählte das Toreschießen nicht immer zu seinen Kernkompetenzen. „Drei in einem Spiel habe ich auf jeden Fall noch nie gemacht. Daran könnte ich mich erinnern“, so Nünning, übrigens der älteste Spieler in der Vredener U23.

Vierter Treffer wäre möglich gewesen

Als der Schiedsrichter beim Stand von 3:1 auch noch auf den Elfmeterpunkt zeigte, hätte der neue Goalgetter sogar sein viertes Tor nachlegen können. „Mir war aber eigentlich klar, dass ich das nicht mache, ich habe noch nie einen Elfmeter in einem Pflichtspiel geschossen.“ Den Schlusspunkt durfte also Jannis Robers setzen.

Ob Nünning im Saisonverlauf weiter im rechten Mittelfeld auf Torejagd gehen darf wie in der Aufstiegssaison 2017/18, als der gelernte Rechtsverteidiger 15 Mal einnetzte, muss Trainer Gustav Mauritz entscheiden. Die drei Tore am Sonntag waren jedenfalls eine aussagekräftige Bewerbung.

Schlagworte: