Der Beginn lief noch nicht optimal für den TV Vreden. Im Landesligaspiel gegen den Tabellendritten VfL Gladbeck II leisteten sich die Handballer in den ersten Minuten noch viele Fehler und kamen selten zu guten Abschlüssen. Da sich das Team aber steigerte, gewann Vreden am Ende mit 37:31.
Dabei dauerte es aber eine Zeit lang, bis die Teams so richtig in Fahrt kamen. Nach zehn Minuten waren erst sieben Tore gefallen. Gleichzeitig hatte Vreden mit dem 4:3 erstmals im Spiel die Führung übernommen. Bis dahin war es vor allem Torwart Julian Wenning, der eine starke Leistung zeigte.
Es folgte eine starke Vredener Phase mit mehreren schnellen Toren. Der TVV zog bis auf vier Tore davon, dann nahm Gladbeck eine Auszeit.
Rhythmus kurz gebrochen
Der Rhythmus von Vreden war nun vorerst gebrochen und Gladbeck spielte sich wieder heran. Der Ausgleich gelang den Gästen allerdings nie. Stattdessen fand Vredens Top-Torjäger Oliver Abbing immer besser in die Partie. Am Ende erzielte er insgesamt 13 Tore.
Zur Pause führte der TV Vreden mit 16:14. Direkt nach Wiederbeginn zeigte sich Truppe nun konstanter. Bis zur Mitte der zweiten Hälfte baute der TV Vreden seine Führung noch bis auf sieben Tore aus. Einzig Gladbecks Robin Kirsten strahlte durchgehend Gefahr aus, sonst stand Vreden defensiv sehr stabil.
Micheel mit Schlusspunkt
Dann häuften sich allerdings wieder die Unaufmerksamkeiten und Vreden ließ die Gäste wieder herankommen. Als Gladbeck den Abstand aber gerade auf drei Tore reduziert hatte, zogen die Gastgeber wieder an und fuhren dann doch souverän den klaren Sieg ein. Den Schlusspunkt setzte Schnapper Jannilk Micheel, der mit der letzten Aktion noch zum 37:31 ins leere Gladbecker Tor warf.
„Ausschalggebend war heute ganz klar, dass wir uns vorgenommen haben, eine aggressive Abwehr zu spielen. Das haben wir gut gemacht und Gladbeck vor Schwierigkeiten gestellt. Die Chancenverwertung war von uns heute deutlich besser als in den letzten Spielen. Ich hatte vorher schon gesagt, die heißere Mannschaft wird heute gewinnen und das waren ganz klar wir“, fasste Vredens Trainer Frank Steinkamp zusammen.
Das ganze Spiel im Re-Live gibt es hier.
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