Spielertrainer Thorben Stratmann fand nach der 1:8-Pleite am Mittwochabend bei Vorwärts II deutliche Worte für die Lüntener Leistung: „Das war einfach nur peinlich. So darf man sich trotz aller Personalprobleme einfach nicht abschießen lassen. Das sollte jedem zu denken geben.“
Genau gegenteilig fiel natürlich die Spielanalyse bei Epes Coach Patrick Porsch aus: „Wir hatten vor dem Spiel dreimal verloren und zweimal kein Tor geschossen. Unser Ziel war es, wieder befreit aufzuspielen und Spaß am Fußball zu haben. Und genau das hat die Mannschaft gezeigt.“
Aus einem starken Team hervorheben wollte Porsch den hochgezogenen A-Junior Till Sander, dem bei seinem Debüt für Vorwärts II direkt ein Dreierpack gelang. Den Anfang machte aber Patrick Huesmann mit dem 1:0 (10.), ein Lüntener Eigentor von Philipp Greve bedeutete das 2:0 (23.). Der Anschluss von Thorben Stratmann (33.) weckte die Gäste nicht auf. Stattdessen kassierten sie noch vor dem Seitenwechsel zwei weitere Gegentore durch Chris Mabone (35.) und Till Sander (45.+2.).
Nach zwei weiteren Sander-Treffern (54., 62.) schraubten Patrick Huesmann (64.) und Johannes Ostendorf per Foulelfmeter (75.) den Spielstand auf 8:1 hoch. Und hätte Vorwärts seine Überlegenheit noch konsequenter ausgespielt, wäre der Endstand sogar zweistellig geworden.
Auf die Tabelle hat das Resultat jedoch kaum Auswirkungen. Für Vorwärts (Platz 6) und Lünten (8) geht es nur noch um einen sauberen Saisonausklang.