Ihren dritten Saisonsieg in der Kreisliga A1 haben am Mittwoch die Fortunen eingetütet. Gegen den TuS Wüllen nahm die Gronauer Torfabrik schon früh den Betrieb auf. Am Ende stand ein klares 6:1, mit dem die Gastgeber nach Punkten mit dem ersatzgeschwächten TuS gleichgezogen sind.
„Wir sind jetzt langsam da angekommen, wo wir hinwollen und haben zehn Punkte aus den letzten vier Spielen geholt“, hielt Gronaus Trainer Nenad Vukajlovic fest. „Wir wollten vor dem spielfreien Wochenende unbedingt die drei Punkte und das hat die Mannschaft von Anfang an gezeigt.“
Gerade in der ersten Halbzeit präsentierte sich die Gronauer Angriffsreihe effektiv vor dem Kasten von Steffen Büscher. Das 1:0 resultierte aus einer Wüllener Ecke. Im Konter verloren die Gäste den Ball an den spielenden Co-Trainer Marco Pereira Ferreira, der ihn mit Schnitt im Toreck versenkte (13.).
Die nächsten Treffer ließen nicht lange auf sich warten: Nach einem Angriff über außen fasste sich Leon Wellinghorst ein Herz und schoss das Spielgerät flach ins Gästetor (17.). Der auffällige Wellinghorst leitete dann den dritten Fortunen-Treffer ein, indem er Marcel Bösel im Zentrum bediente. Der Stürmer nahm den Kopf hoch, ließ noch einen Verteidiger stehen und platzierten den Ball zum 3:0 im Eck (28.).
Honvehlmann trifft für Wüllen
Doch ganz durch schien die Heimelf mit diesem Vorsprung noch nicht zu sein. Denn die Wüllener verschafften sich mit dem 1:3 unmittelbar vor dem Pausenpfiff noch mal Hoffnung. Der Abschluss von Alexander Honvehlmann fand über den Innenpfosten den Weg ins Tor.
„In der Phase sind wir mal am Drücker gewesen“, kommentierte TuS-Trainer Franko Demuro. „Aber insgesamt war das eine grottenschlechte Leistung von uns, wir haben nahtlos an das Spiel in Ottenstein angeknüpft. Auch wenn uns Spieler gefehlt haben, dürfen wir hier nicht 1:6 verlieren.“

Zwar agierte Wüllen nach der Pause aggressiver, doch das half nicht, um das Spiel noch mal eng zu gestalten. Die Gronauer ließen in Person von Marcel Bösel zunächst zwei Großchancen liegen, machten dann aber mit dem Toreschießen weiter.
Nach Vorarbeit von Marco Pereira erzielte Türker Yüksel das 4:1 (61.), kurz darauf gelang Bösel nach schöner Einzelleitung des eingewechselten Jani Fahad das 5:1 (64.). Für den Endstand sorgte dann Leon Wellinghorst, der eine Vorlage von Hasan Dikmen verwertete (72.).