Fabian Reers zurück an der Spitze Asbecker gewinnt den MLZ-Torjägerpokal

Fabian Reers zurück an der Spitze
Lesezeit

Es war die perfekte Saison. Für Germania Asbeck im Allgemeinen und für Stürmer Fabian Reers im Besonderen. Denn neben der gewonnenen Meisterschaft in der Kreisliga C setzte sich der 26-Jährige auch an die Spitze des Klassements beim Torjägerpokal der Münsterland Zeitung.

„Es war schon eine richtig geile Saison“, blickt Fabian Reers zurück. „Unser Kader war in der Breite gut aufgestellt, wir hatten genügend Qualität und in den engen Spielen auch das nötige Glück auf unserer Seite.“

Ihren Titel hat die Mannschaft nach zuvor 14 Jahren in der Kreisliga C gebührend gefeiert, wie der Goalgetter erzählt: „Nachdem wir in Stadtlohn den Aufstieg perfekt gemacht hatten, haben wir erst mal ordentlich in unserer Vereinskneipe im Dorf gefeiert. Später gab es dann noch die große Party im Stadion.“

Neben viel Freibier habe die lokale Band Rockwasser, die auch Germanias Vereinshymne komponiert hat, für ausgelassene Stimmung gesorgt.

48 Treffer und 20 Assists für Fabian Reers

Satte 48 der insgesamt 120 Asbecker Tore in der abgelaufenen Spielzeit gingen auf das Konto von Fabian Reers. Neben sechs Elfmetern traf der Angreifer auch aus dem Spiel heraus auf fast jede erdenkliche Weise: mit rechts, mit links, per Abstauber, nach Flanken oder Steckpässen. „Nur Kopfbälle waren wieder nicht so viele dabei“, schmunzelt Reers.

Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm ein Treffer gegen Union Wessum III, als er eine Vorlage zunächst mit dem Knie annahm und den Ball dann in den Winkel jagte.

Fast all seine Mitspieler hätten ihm mal einen Treffer aufgelegt, die meisten aber sicher Sturmpartner Maik Baumeister. Doch das war nicht nur eine Einbahnstraße. Reers habe zudem auch selbst 20 Treffer für seine Kollegen vorbereitet.

Fabian Reers (r.) zeigte sich in der Asbecker Meistersaison wieder in Torrlaune.
Fabian Reers (r.) zeigte sich in der Asbecker Meistersaison wieder in Torrlaune. © Alexander Eckrodt

Dass es mit dem Toreschießen in der neuen Spielklasse nicht mehr ganz so einfach laufen dürfte, darauf hat das Auftaktspiel bei Turo d‘Izlo Gronau (1:5) schon einen Vorgeschmack gegeben. „Wir hatten einen schlechten und der Gegner einen sehr guten Tag“, erklärt Fabian Reers. „Aber klar hat Turo eine Mannschaft, die sicher oben mitspielen wird.“

Und die Asbecker? Denen rechnet der Goalgetter schon ein wenig mehr aus als nur den Klassenerhalt. „Klar ist es das erste Ziel, nicht wieder abzusteigen. Aber von der Qualität her traue ich uns schon einen Platz im gesicherten Mittelfeld zu.“

Torjäger-Kanone kommt in die Vitrine

Auch wenn eine Wiederholung der 48 Reers-Treffer der Vorsaison eher unwahrscheinlich sei, habe sich der Stürmer schon eine Zielmarke gesetzt. „Die würde ich jetzt aber ungern nennen.“ Warum auch unnötig Druck aufbauen?

Seine zweite Torjägerkanone hat der Asbecker auf jeden Fall sicher und will sie in der heimischen Vitrine zu anderen Auszeichnungen wie dem MLZ-Torjägerpokal von 2018 (damals mit 41 Treffern) stellen. Auch die Meisterschale der Vorsaison soll dort als Miniatur einen Platz finden. Mal sehen, welche Auszeichnungen für den 26-Jährigen noch dazu kommen.