Als in den vergangenen Tagen klar wurde, dass drei der vier Ligazweiten der Landesliga 4 in die Westfalenliga aufsteigen werden, war das natürlich auch Thema in der Kabine von Eintracht Ahaus. Mit fünf Punkten Vorsprung auf RW Deuten und nur vier Zählern Rückstand auf den FC Nordkirchen ist die Ausgangslage für den Landesligisten nämlich richtig gut.
„Ich habe das aber sofort abgeblockt und gesagt, wir müssen uns auf Borussia Münster konzentrieren. Wir müssen auch noch in den Rückspiegel schauen“, erklärt Coach Frank Wegener. Und die Ahauser sind vor dem kommenden Spiel gegen Borussia Münster auch gewarnt. Denn die einzige Heimniederlage, die die Eintracht in der laufenden Spielzeit kassierte, gab es gegen die Münsteraner.
Mit 0:2 hatten die Ahauser verloren. „Sie sind individuell sehr gut und fußballerisch eine der besten Mannschaften der Liga“, lobt Wegener. Dennoch spielt das Team aktuell um den Klassenerhalt. Ein Punkt trennt Münster von einem Abstiegsplatz. „Sie kämpfen um jeden Punkt“, weiß daher der Eintracht-Coach.
Mit seinem Team startet er nun in die letzten fünf Spiele der Saison. In der Hinserie holte Ahaus aus diesen Begegnungen nur noch fünf Punkte. „Wir können das Ende nun schon sehen. Natürlich gehen wir jetzt All-In. Wenn wir uns auf uns konzentrieren, dann sind wir auf einem guten Weg. Wir gucken nicht nach Deuten, nicht nach Nordkirchen“, so Wegener.
Am Sonntag ist das Team nun um 15 Uhr bei der Borussia gefordert. Dabei fehlen dem Team Simon Lovermann, Marius Kleine Schonnefeld (Rippenbruch) und Pascal Krieger.