
Beim 3:3 bei Spitzenreiter Bockum-Hövel gab es mehrfach Beifall von Trainer Frank Wegener. © Sebastian Hoof
Eintracht Ahaus verpasst den Sieg beim Spitzenreiter Bockum-Hövel knapp
Beim 3:3 bringen die Ahauser den Tabellenführer in große Schwierigkeiten. Bis in die letzten Minuten hinein schnuppert die Eintracht am Sieg. Eine Verletzung trübt jedoch die Ahauser Freude.
Die Eintracht aus Ahaus hatte den Spitzenreiter in der Landesliga in dessen eigenem Stadion am Rande einer Niederlage. Mit 2:0 lagen die Ahauser früh vorne. Zur Pause stand es noch 2:1. Mit dem 3:2 eine Viertelstunde vor dem Schluss wähnte sich die Mannschaft von Trainer Frank Wegener später wieder auf der Siegerstraße. Aber die SG Bockum-Hövel fand auf alles am Sonntag eine Antwort und rettete schlussendlich dann doch ein 3:3-Unentschieden und damit zumindest einen Zähler über die Ziellinie. Der schmeichelte dem Tabellenführer aber eher.
„Wir hatten die Riesenchance zum zwischenzeitlichen 3:1. Ich weiß nicht, ob unser Gegner dann noch einmal zurückgekommen wäre“, zeigte sich Coach Frank Wegener mit der spielerischen Leistung zufrieden und sprach wohl eine der Schlüsselszenen an. In der wurde eine Chance von Jan Kröger so gerade noch auf der Linie geklärt, ehe im Nachschuss Lennart Varwick dann den am Boden liegenden Verteidiger anschoss. Auch Cihan Bolat hatte das 3:1 danach auf dem Fußball. „Stattdessen macht Bockum-Hövel dann im Gegenzug den Ausgleich“, ärgerte sich Wegener. Devin Hoffmann schoss die Eintracht wieder in Front (75.), die Hausherren egalisierten den Rückstand abermals (82.). Und in einer tollen Partie traf Christopher Behrendt kurz vor Torschluss statt den leeren Kasten nur den Außenpfosten.
Vennemann und Büsker treffen früh
Mit den Treffern von Hendrik Vennemann (4.) und Jens Büsker (7.) war Eintracht Ahaus perfekt in die Begegnung gestartet. Mit einer Hiobsbotschaft endete die Begegnung. Keeper Nico Schemmick musste mit einer schweren Knieverletzung ausgewechselt werden. Nico Averesch, der angeschlagen eigentlich hätte pausieren sollen, musste so in den letzten fünf Minuten doch noch ran. „Jetzt müssen wir die noch angespanntere Personalsituation erst einmal lösen“, sagte Frank Wegener.
Ahaus: Schemmick (84. Averesch), Brillert, Bolat (90. Schücker), Behrendt, Farwick, Kleine Schonnefeld, Varwick (69. Hoffmann), Kröger, Vennemann, Dresemann (76. Brüning), Büsker (90. Reinfeld).
Tore: 0:1 Vennemann (4.); 0:2 Büsker (7.); 1:2 (24.); 2:2 (65.); 2:3 Hoffmann (75.); 3:3 (82.)