Seinen Platz in den Top Ten hat der SuS Stadtlohn II mit dem 3:0-Sieg über den TuS Wüllen gefestigt. Die Gäste bleiben damit auf dem vorletzten Rang stehen.
Der Spielverlauf gab sicherlich keinen Heimsieg mit drei Toren Differenz her, doch waren die Stadtlohner vor dem gegnerischen Kasten einfach effektiver.
Den Unterschied zwischen beiden Teams zeigten schon die ersten Minuten. Denn während Niklas Brinker die erste gute Gästechance liegen ließ (4.), verwertete der SuS gleich seinen ersten gelungenen Angriff zum 1:0. Durchs Zentrum spielten die Blau-Weißen Fabian Holtkamp frei, der aus kurzer Distanz ins linke Toreck traf und Steffen Büscher im TuS-Kasten keine Chance ließ (7.).
In der Folge passierte vor beiden Toren nicht viel, ehe die Heimelf in Minute 24 das 2:0 nachlegte. Diesmal bekam die Wüllener Defensive Christian Grewe nicht zu fassen, der Kapitän ließ sich nicht lange bitten und traf ebenfalls ins linke Eck, es war sein erster Saisontreffer.
Und beinahe hätte Grewe sechs Minuten später gleich seinen zweiten erzielt, diesmal parierte Büscher aber. Im Gegenzug dann fast der Anschlusstreffer, doch erneut zielte Brinker nicht genau genug und scheiterte an Keeper Daniel Schürmann. In der 45. Minute wäre das 2:1 dann endgültig verdient gewesen, doch Lukas Rewer schoss aus kurzer Distanz drüber.
„Wir mussten aufpassen, dass es zur Pause nicht 2:2 stand“, hielt SuS-Trainer Tim Böing hinterher fest. „Zum Glück haben wir unsere Dinger heute mal gut weggemacht.“

Und das sollte auch für den zweiten Durchgang genügen, denn von den Gästen kam jetzt kaum noch Torgefahr. Die beste Gelegenheit ließ Alexander Honvehlmann in der 51. Minute aus. Da auch der SuS kein Offensiv-Feuerwerk abbrannte, wurde die Partie mehr und mehr zum Sommerkick. Nachdem Luis Cirtaut (57.) und Christian Grewe (69.) ihre Chancen noch ausgelassen hatten, setzt Hannes Verwohlt mit Saisontor Nummer 15 nach einem Konter den Schlusspunkt (86.).
„Wir hätten trotz der vielen Ausfälle gern etwas geholt“, so TuS-Trainer Franko Demuro. „Aber dafür müssen wir die Chancen nutzen, die in der ersten Halbzeit ja durchaus vorhanden waren.“