Dortmund zu stark für BW Stadtlohn

Tennis: Endrunde zur Regionalliga

Die Enttäuschung über den Nichtaufstieg in die Regionalliga hielt sich bei den Damen 30 des TV BW Stadtlohn in Grenzen: Vielmehr überwog die Freude über eine nächste starke Saison der Mannschaft. Und die nicht überraschende Erkenntnis, dass der Gegner vom TC Eintracht Dortmund im Entscheidungsspiel der beiden Westfalenligameister am Samstag eine zu hohe Hürde war.

STADTLOHN

, 09.07.2017, 18:38 Uhr / Lesedauer: 1 min
Lena Arntzen setzt hier zum Rückhandschlag an. Sie gewann als einzige Stadtlohnerin ihr Einzel.

Lena Arntzen setzt hier zum Rückhandschlag an. Sie gewann als einzige Stadtlohnerin ihr Einzel.

Bereits nach den Einzeln (1:5) und rund drei Stunden Spielzeit stand der Erfolg der Gäste am Losberg fest: In der ersten Dreierserie hatte Lena Arntzen an Position vier mit ihrem Zweisatzerfolg über Patricia Fahrnschon zwar noch die Hoffnungen aufrechterhalten können, dass das Team zumindest die Doppel erreichen sollte. Dieser Wunsch sollte sich aber nicht erfüllen. Trotz guter Leistungen mussten Pamela Janzen, Christina Geuking, Kathryn Gräwers, Nina Winkelhaus und Nina Lueg ihre Partien gegen Gegnerinnen, die überwiegend in höheren Leistungsklassen registriert sind, jeweils in zwei Sätzen abgeben. Da die Begegnung damit entschieden war, wurde auf die Austragung der Doppel verzichtet.

"Die Dortmunderinnen waren der erwartet starke Gegner, der gegenüber unseren Konkurrenten in unserer Westfalenligastaffel noch einmal in einer anderen Liga spielt. Wir haben uns gewehrt, irgendwie aber auch mit diesem Ergebnis gerechnet", zeigte sich Mannschaftsführerin Christina Geuking stolz auf das Geleistete. Es hätte schon "alles passen" müssen: "Dortmund ist völlig verdient aufgestiegen."

Besondere Leistungsstärke

Und auch der TC schien mit dieser Erwartungshaltung angereist zu sein, recht verhalten wurde der entscheidende Punkterfolg im sehenswerten Spitzenspiel zwischen Pamela Janzen und Sonja Vogt gefeiert. Es ging auch sonst sehr freundschaftlich und sportlich fair zu. Von der besonderen Leistungsstärke des amtierenden westfälischen Mannschaftsmeisters in der Halle hatte sich Stadtlohn schon während der abgelaufenen Sommer- und Winterserie überzeugen können.

Nach Aufstieg in die Westfalenliga und einer ersten starken Premierensaison sei die Entwicklung mit dem Titel in der Westfalenligastaffel 11 nicht abzusehen gewesen. Christina Geuking: "Wir haben eine nächste super Saison gespielt und sind somit auch nicht enttäuscht." Anerkennung und Wertschätzung dieser Leistung sei auch die große Resonanz am Endrundenspieltag gewesen. "Die Unterstützung war einfach klasse, es herrschte eine tolle Atmosphäre auf der Anlage. Dafür sind wir dankbar, das wird uns weiter motivieren.