Daniel Wübken (l.), hier gegen Mamadou Toure vom FC Oldenburg, hilft der TG Almsick in den ersten Wochen der Saison aus.

© Sascha Keirat

Countdown zum Saisonstart: Graes will ganz oben mitspielen

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Die Saison 2020/21 startet am kommenden Sonntag mit einiger Verspätung. Wir haben uns bei den ersten Mannschaften von FC Oldenburg, SC Ahle, SF Graes und TG Almsick umgehört, was sie vorhaben.

Ahaus, Heek, Stadtlohn

, 01.09.2020, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nachdem RW Nienborg die Kreisliga B1 als souveräner „Corona-Meister“ in Richtung A-Liga verlassen hat, sucht die Liga einen neuen Champion. Wer das sein könnte und was sie selbst so vorhaben in der neuen Spielzeit, haben wir bei den ersten Mannschaften von FC Oldenburg, SC Ahle, SF Graes und TG Almsick erfragt.

1. FC Oldenburg: Mit insgesamt drei Testspielen in der langen Pause hielten sich die Oldenburger vornehm zurück. „Es war eine komplizierte Vorbereitung in diesem Jahr“, sagt Trainer Francisco Fraca. Insofern wisse er auch nicht genau, wo sein Team nach Platz acht in der Vorsaison nun genau stehe. „Ich habe mehr Fragezeichen als Ausrufezeichen.“ So viel ist aber klar: Besser als im Vorjahr will sich der FCO, der mit Frederic Clermont und Rabin Schabab zwei Neuzugänge begrüßt hat, schon präsentieren. „So einfach wie in diesem Jahr wird es wohl so schnell nicht mehr, im oberen Tabellendrittel zu landen.“ Das Plus der Oldenburger sei ihre Eingespieltheit. Was die wert ist, könnte die Auftaktpartie gegen Fortuna Gronau II am Sonntag gleich andeuten.

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SC Ahle: „Wir wollen schon gern oben mitspielen, unter die ersten Fünf müssen wir auf jeden Fall kommen“, sagt Spielertrainer Michael Haeske klipp und klar. Zuletzt waren die Ahler zweimal in Folge auf Rang sechs gelandet. Doch aufgrund der Vorbereitung, insgesamt acht Wochen lang, ist Haeske guter Dinge, diesmal besser abschneiden zu können. In den Testspielen lief zwar nicht alles wie erhofft, doch immerhin gelangen ein Sieg gegen A-Liga-Aufsteiger RW Nienborg (2:1) sowie ein Remis gegen A-Ligist SF Ammeloe (1:1). Der SCA hat mit Erik Wigger einen Spieler aus der Reserve hochgezogen und geht ansonsten mit dem Kader der Vorsaison ins Rennen.

Jens Kleinfeld (v.) kehrt fest in den Kader der SF Graes zurück.

Jens Kleinfeld (v.) kehrt fest in den Kader der SF Graes zurück. © Sascha Keirat

SF Graes: Nach Platz zwei in der Vorsaison zählen die Graeser für viele Konkurrenten zu den Titelanwärtern. Und diese Rolle nimmt Trainer Peter Ruminski auch gern an. „Der Aufstieg ist keine Pflicht. Aber dass wir als erste Mannschaft ganz oben mitspielen wollen, ist ja selbstverständlich. Und um ganz ehrlich zu sein: Eigentlich können wir uns nur selbst schlagen.“ Sollte seine Truppe, die bis auf Rückkehrer Jens Kleinfeld unverändert bleibt, so mitziehen wie in der Testphase, ist dem erfahrenen Coach nicht bange. „Wir haben 90 bis 95 Prozent Trainingsbeteiligung und auch in den Testspielen gegen höherklassige Mannschaften gut mitgehalten.“ Gegen Bezirksligist SV Heek unterlagen die Sportfreunde knapp mit 1:2, gegen A-Ligist SF Ammeloe gelang gar ein 2:1-Sieg. Nach sechs Jahren B-Liga würden sich die Graeser gegen eine Rückkehr i ndie A-Liga nicht wehren.

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TG Almsick: In ihrem dritten Jahr nach dem erstmaligen B-Liga-Aufstieg erwarten die Almsicker eine schwierige Saison. Zumindest sagt das der neue Trainer Andre Menke, der gemeinsam mit Tino Samele für Dennis Schmidt übernommen hat. „Wir hatten im Lauf der Vorbereitung einige Verletze zu beklagen und deshalb ist der Kader recht schmal“, sagt Menke, „deshalb wird wohl nicht mehr als ein Mittelfeldplatz drin sein.“ Mit Michael Watermann (Gescher), Kevin Vögeding (Ellewick), Carsten Mecking (Rhade) und Falk Kappenhagen (Vardingholt) verzeichnen die Almsicker vier Neuzugänge. Solange der Kader noch schmal ist, hilft Daniel Wübken dem Team aus. Tobias Nordkamp (SuS Stadtlohn II) ist der einzige Abgang. In der Vorbereitung standen sich klare Niederlagen (0:7 gegen SuS II, 1:6 gegen Eintracht Ahaus III) und ein klarer Sieg gegenüber (5:0 gegen DJK Stadtlohn III).

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