Ahauser Hallenstadtmeisterschaften finden statt Trotz belegter Vesterthalle

Ahauser Hallenstadtmeisterschaft findet statt
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Das letzte Wochenende im Dezember ist seit 1989 für die Ahauser Hallenstadtmeisterschaften reserviert. Zuletzt mussten die traditionellen Turniere zweimal der Pandemie weichen. Auch in diesem Jahr stand die Ausrichtung auf der Kippe.

Denn den gewohnten Ausrichtungsort, die Sporthalle im Vestert, nutzt die Stadt Ahaus derzeit anderweitig: Sie dient seit einigen Wochen als Notunterkunft für Geflüchtete, vornehmlich aus den Kriegsgebieten der Ukraine.

Der TuS Wüllen als Ausrichter der diesjährigen Stadtmeisterschaften musste in Absprache mit der Stadt überlegen, ob eine Ausrichtung an einem alternativen Ort Sinn ergibt. Schließlich sind in Ahaus nicht viele Hallen für die Erfordernisse ausgelegt, die das Turnier normalerweise mit sich bringt.

So stand eine erneute Absage durchaus zur Debatte, wie Werner Kortbuß vom TuS Wüllen sagt. „Aber wir haben uns jetzt entschlossen, das durchzuziehen, und zwar in der Halle der Anne-Frank-Realschule.“

Diese bietet zwar deutlich weniger Tribünenplätze als die Vesterthalle, aber das nehme der Ausrichter in Kauf. Zu klären war auch, wie in der Halle an der Kivitstegge überhaupt gespielt werden kann, schließlich gehören dort keine Fußballtore zum Inventar. Kortbuß: „Das haben wir aber mit dem Bauhof der Stadt geklärt. Es werden Tore in die Halle gebracht.“

Am 29. und 30. Dezember rollt der Ball

Über den neuen Spielort und die Termine haben die Wüllener Ende vergangener Woche die acht Ahauser Fußballvereine informiert. Das Turnier der ersten Mannschaften ist für Freitag, 30 Dezember, geplant. Einen Tag zuvor messen sich die Reserveteams aus den Kreisligen C und D.

„Sicherlich wird der Rahmen etwas kleiner sein als gewohnt. Wir sind als Veranstalter auch gefordert, ein paar Dinge anders zu machen als gewohnt“, sagt Werner Kortbuß. „Aber so ist es doch besser, als Turnier noch einmal ausfallen zu lassen.“

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