Livestream: Stichwahl-Talkrunde mit Laukötter und Berkemeier am Donnerstag

Kommunalwahl 2020

Bevor Bernhard Laukötter und Dieter Berkemeier am 27. September in die Stichwahl um das Bürgermeisteramt gehen, treffen sie sich zur Talkrunde der Münsterland Zeitung. Seien Sie im Livestream dabei.

Legden

, 15.09.2020, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min
Bernhard Laukötter (links) und Dieter Berkemeier treten am 27. September in der Stichwahl gegeneinander an und wollen neuer Bürgermeister in Legden werden.

Bernhard Laukötter (links) und Dieter Berkemeier treten am 27. September in der Stichwahl gegeneinander an und wollen neuer Bürgermeister in Legden werden. © Grafik Martin Klose

Die Bürgerinnen und Bürger in Legden sind am Sonntag, 27. September, aufgefordert, in einer Stichwahl den neuen Bürgermeister für Legden zu wählen. Bernhard Laukötter (CDU) hat beim ersten Wahlgang 43,2 Prozent der Stimmen geholt. Dieter Berkemeier (parteilos) kam im ersten Wahlgang auf 41,2 Prozent der Wählerstimmen. Beide treten in der Stichwahl in eineinhalb Wochen erneut an, um Bürgermeister in Legden zu werden.

Dritter Bürgermeisterkandidat bei der Wahl am Sonntag (13. September) war Gerd Heuser (UWG). Er kam auf ein Ergebnis von 15,6 Prozent, was nicht ausreichte, um in die Stichwahl zu kommen.

Die Stichwahlkandidaten live in einer Talkrunde der Münsterland Zeitung

Die Münsterland Zeitung trifft sich am Donnerstag, 17. September, mit den beiden Kandidaten der Stichwahl um das Bürgermeisteramt, um mit ihnen über das Ergebnis der Kommunalwahl zu sprechen. Seien Sie dabei, wenn wir an diesem Tag um 18 Uhr unseren Livestream starten:

Video
Talkrunde mit den Legdener Stichwahlkandidaten

Warum ist der Ausgang der Stichwahl in Legden so spannend?

SPD und UWG aus Legden haben bereits angekündigt, den parteilosen Kandidaten Dieter Berkemeier zu unterstützen. Das hat Kalkül: Nach jetzigem Stand sieht die Sitzverteilung im Legdener Gemeinderat so aus: Die CDU ist mit zehn Sitzen, SPD und UWG mit jeweils fünf Sitzen vertreten - zusammen also auch zehn Sitze.

Jetzt lesen

Schafft es der CDU-Bürgermeisterkandidat ins Amt, haben die Christdemokraten eine Stimme mehr im Rat, damit die absolute Mehrheit und so weiterhin die Möglichkeit, ihre Ideen immer mit Mehrheit durchzubringen. Das wollen SPD und UWG verhindern und unterstützen daher den unabhängigen Kandidaten.

Und so geht es weiter

Die Ehrenamtlichen und Verwaltungsmitarbeiter aus Legden und Asbeck müssen am 27. September noch einmal in die Wahlbüros. Die Stichwahl läuft prinzipiell ab wie der erste Wahlgang, dürfte aber deutlich schneller über die Bühne gehen. Es müssen nur Stimmzettel für die Bürgermeisterwahl ausgezählt werden.

Jetzt lesen

Wer am 13. September im Wahllokal abgestimmt hat und bei der Stichwahl per Brief wählen möchte, kann die Unterlagen bei der Gemeinde anfordern. Das geht per formlosem, schriftlichen Antrag, per E-Mail, Telegramm (nicht der Messenger-Dienst), Fernschreiben, Telefax oder per mündlicher Vorsprache bei der Behörde. Vorteil der Vorsprache: Man kann gleich vor Ort die Briefwahl durchführen und die Unterlagen abgeben. Nicht möglich ist eine telefonische Antragstellung.

Wer bereits am 13. September per Briefwahl bei der Kommunalwahl abgestimmt hat, erhält für die Stichwahl automatisch die Briefwahlunterlagen zugesandt. Auf eine kleine Einschränkung weist der Stellvertretende Landeswahlleiter Markus Tiedtke hin. In manchen NRW-Kommunen war es so, dass man bei der Beantragung der Briefwahlunterlagen für die Kommunalwahl zusätzlich ankreuzen musste, wenn man auch bei der Stichwahl per Brief wählen wollte. Hat man kein Kreuzchen gesetzt, kommen die Unterlagen für die Briefwahl bei der Stichwahl nicht automatisch und müssen neu beantragt werden.

Wer am 13. September im Wahllokal abgestimmt hat, kann mit seinem alten Wahlschein ins Wahllokal gehen. Ist der nicht mehr vorhanden, ist eine Wahl trotzdem möglich. Dann ist der Ausweis aber ein wichtiges Dokument zur Legitimation.

Übrigens gilt am 27. September dasselbe Wählerverzeichnis wie am 13.: Wird ein Jugendlicher jetzt noch bis zum Stichwahlsonntag 16, darf er trotzdem nicht mitwählen.