Legdens Bahnhof wird aufgewertet Fahrradboxen und e-Bike-Lademöglichkeiten

Bahnhof wird aufgewertet - Fahrradboxen und e-Bike-Lademöglichkeiten
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Was nicht nur die Legdener freuen wird, ist der Beschluss des Rates über die Aufwertung der Haltestelle am Bahnhof zu einer Mobilstation. Mobilstationen sind moderne Verkehrsknotenpunkte, die die vorhandenen Verkehrsmittel miteinander verknüpfen.

In der Ratssitzung am Montag, 13. Februar, gaben die Fraktionen grünes Licht für acht abschließbare Fahrradboxen mit Lademöglichkeiten für E-Bikes, Schließfächern mit Ladefunktion für E-Bike-Akkus und einer Radluft- und Reparaturstation. Dafür für sind im Haushalt bereits 75.000 Euro berücksichtigt. Bürgermeister Dieter Berkemeier erklärte, dass sich auch die Beleuchtungssituation ändern wird. Im gesamten Gemeindegebiet wird die Straßenbeleuchtung nach und nach auf LED umgerüstet, so auch am Bahnhof.

Als katastrophal schilderte der neuen Legdener Polizeibeamte Holger Büscher, die Verkehrssituation an der Grundschule. Der ortsbekannte Polizeihauptkommissar ist seit Januar Bezirksbeamter im Dahliendorf und stellte sich nun auch offizielle dem Rat vor. Außerdem ist ihm wichtig, im Dorf präsent und ansprechbar zu sein. Dafür wurden die Sprechzeiten der neuen Polizeistation in der Hauptstraße 24 erweitert und auch in den Nachmittag verlegt.

Über die Klingel könne man zu jeder Zeit auf seinen Anrufbeantworter sprechen oder Kontakt mit der Polizeiwache in Ahaus aufnehmen, erklärt Holger Büscher den anwesenden Rats- und Verwaltungsmitgliedern sowie den Besuchern abschließend.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt ging es um das integrierte Klimaschutzkonzept, das der Klimaschutzmanager, Frederick Beer, unter Mitwirkung einer externen Ingenieurgesellschaft aus Essen und dem Fachbereich Planen, Bauen und Gebäudemanagement erstellt hat.

Im Konzept gibt es sechs Handlungsfelder, für die Maßnahmen wie Fotovoltaikanlagen auf kommunalen Gebäuden, energetische Wohnbausanierung oder Energieberatung für Unternehmen verfasst wurden. Beschlossen wurde sowohl die Umsetzung des Konzepts als auch den Aufbau eines Klimaschutz-Controllings. Veranschlagt sind dafür bis 2037 insgesamt 1,12 Millionen Euro.

Antrag zurückgezoegen

Der Fraktionsvorsitzende der UWG, Gerd Heuser stellt den Antrag, innerhalb der Verwaltung eine Anlaufstelle zu schaffen, die die Bürger in Sachen Klimaschutz berät. Im Verlauf der kontroversen Diskussion aller Fraktionen konkretisiert er den Antrag, indem er auf mangelnde Kenntnis von Fördermöglichkeiten bei vielen Bürgern verwies.

Schlussendlich sorgte das große Angebot zum Thema Energieberatung in der freien Wirtschaft und die Tatsache, dass der Klimaschutzmanager selbstverständlich auch Anlaufstelle sein soll, dafür, dass die UWG den Antrag zurückzog.

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