Eine Blutspende ist nur ein kleiner Aufwand für den Spender und großer Nutzen für die Patienten.

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Legdener spendet seit 35 Jahren Blut und macht weiter

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Markus Uischner hat den Termin fest gebucht: Am 15. Dezember ist er beim Blutspende-Termin des DRK Legden dabei. Zum 128. Mal lässt er sich Blut entnehmen. Sein Beitrag für die Gesellschaft.

Legden

, 12.12.2021, 12:20 Uhr / Lesedauer: 2 min

Das Datum steht fest, die Uhrzeit auch: Am kommenden Mittwoch ist um 17.10 der Blutspende-Termin an der Paulus-van-Husen Schule in Legden-Rosendahl für Markus Uischner reserviert. Für den 53-Jährigen ist das eine längst vertraute Aktion. In diesem Jahr wurde er – zusammen mit zwei Gleichgesinnten – für 125-malige Blutspende geehrt. Mit Blick auf Corona zwar nicht im großen Kreis, aber doch hochoffiziell. Schließlich ist ein solches Engagement für die Allgemeinheit über so viele Jahre nicht selbstverständlich.

Premiere am 18. Geburtstag

Markus Uischner erklärt, warum er sich schon sehr früh als Blutspender motivieren ließ und bis heute dabei geblieben ist: „Damals gab es die Möglichkeit, statt Militärdienst Ersatzdienst zu leisten, so kam ich zum DRK.“ Und genau an seinem 18. Geburtstag hatte er auch seine Blutspende-Premiere. Das ist jetzt 35 Jahre her.

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Im DRK aktiv ist er inzwischen nicht mehr, wohl aber sozusagen passiv. Noch immer aber ist Markus Uischner von dem Anfangs-Motiv überzeugt: „Es kostet nichts und hilft ganz viel.“ Keine Alternative ist es für ihn, zur Uniklinik abzuwandern: „Da bekommt man jedes Mal 50 Euro.“ Für ihn sei aber wichtig, dass er einfach Gutes tun könne. Gerade in Corona-Zeiten.

Offenbar steht er damit in Legden nicht alleine. Seiner Wahrnehmung nach habe das Virus die Spendenbereitschaft vor Ort nicht gemindert. Auch wenn er im Laufe der Jahrzehnte schon festgestellt habe, dass weniger Spender kommen. „Früher kamen ganz Stammtische, das ist heute schon anders.“ Allerdings treffe er bei den Terminen auch immer wieder ganz viele junge Leute, darunter etliche Erstspender.

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Markus Uischner begrüßt, dass ihm, wie allen potenziellen Interessierten, die Anmeldung inzwischen völlig einfach möglich sei, nämlich online über www.drk-blutspende.de. Damit werde Wartezeit verhindert, sodass Markus Uischner davon ausgeht, dass der komplette Termin nicht länger als eine Stunde dauert.

DRK garantiert für die Sicherheit

Insgesamt besteht am 15. Dezember zwischen 17 und 21 Uhr in der Sekundarschule die Möglichkeit zur Spende. Und dafür seien hohe Sicherheitsmaßnahmen garantiert, heißt es vom DRK. Das geht an die Adresse derer, die fürchten, dass ein solcher Termin vielleicht doch riskant sein könnte. Das DRK beruhigt: So befindet sich der Wartebereich außerhalb des Gebäudes auf dem Schulhof.

Für Spender gilt die 3-G-Regel, das Betreten der Schule ist nur einzeln erlaubt, Hygiene- und Abstandsregeln seien ebenso einzuhalten wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Nur eine Woche später, am Donnerstag, 23. Dezember, ist von 16 bis 20.30 Uhr der letzte Termin des Jahres in der Brigidenschule in Asbeck vorgesehen.