In Legden dreht sich wochenlang alles um Energie Ratschläge und Tipps aus Expertenmund

In Legden dreht sich alles um Energie : Ratschläge aus Expertenmund
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Dr. Thomas Hackenfort vom Projekt „Hey, Lena!“ freut sich: „Nach mehreren Aufschüben ist es jetzt fix: Die von uns zusammen mit dem Klimaschutzmanager der Gemeinde Legden sowie mit Unterstützung von Josef Scharlau (WiLA) entwickelten „Energie(Spar)Wochen“ beginnen am 13. und gehen bis zum 31. März 2023.“ Im leerstehenden Ladenlokal an der Hauptstraße 18 (ehemals Schlecker) zeigen örtliche Handwerksbetriebe in einer kleinen Ausstellung, was aktuell in Sachen Energie, mit der Betonung auf Energiesparen, machbar, wünschenswert und sinnvoll ist.

„Es geht darum, den Bürgern das recht komplexe Thema Energie näher zu bringen“, sagt Legdens Klimaschutzbeauftragter Frederik Beer. Und sieht darin auch die Möglichkeit, Hemmnisse abzubauen. Adressaten sind die Menschen in Legden, Asbeck und Umgebung, die sich Gedanken um die häusliche Energieversorgung machen. Meist aus einem guten Grund. Dann nämlich, wenn sie vor der Entscheidung stehen, ein Haus zu bauen oder es zu modernisieren.

Brennende Fragen

Fragen, die zurzeit besonders virulent sind: Welcher Energieträger ist wirklich zukunftssicher? Welche nachträgliche Dämmung lohnt sich? Welche Fördertöpfe gibt es? Darauf wollen die Experten und Expertinnen der Fachfirmen, aber auch von Institutionen der Region und des Landes NRW - zum Beispiel vom „Bundesverband Erneuerbare Energien“ - werden den Interessierten beratend zur Seite stehen. Neben den Exponaten der Ausstellung wird es daher Präsentationen, Info-Nachmittage und -abende, Impulsvorträge oder auch Diskussionsrunden geben.

An den Details, wie die einzelnen der insgesamt 17 Energie-Tage (außer samstags) genau aussehen werden, wird aber noch weiter gefeilt. In Kürze wird auch der genaue Zeitplan festgelegt. Es sieht aber so aus, dass die Angebote in der Regeln von nachmittags bis abends (16-20 Uhr) stattfinden werden. „Arbeitnehmerfreundlich“, bekräftigt Beer.

„Save the date“

Er betont auch, dass es jetzt erst einmal darum geht, für das Format zu werben und sich den Termin vorzumerken (save the date). Für einen Klimaschutzbeauftragten sei das Ganze auch ein Stück Basisarbeit. „Es ist so etwas wie ein Pilotprojekt und damit die Gelegenheit, Erfahrungen zu sammeln“, sagt Frederik Beer.

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